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Stirnrüti: Luzerner Büro gewinnt Architektur-Wettbewerb

28. November 2013
Die Gemeinde Horw und die Alfred Müller AG haben für das Stirnrüti-Areal einen
gemeinsamen Architekturwettbewerb durchgeführt. Die Luzerner GKS Architekten und Partner AG hat die Jury mit ihrem Projekt überzeugt.
Die Alfred Müller AG will auf ihrer Parzelle auf dem Stirnrüti-Areal in Horw eine Wohnüberbauung realisieren. Das Nachbargrundstück befindet sich im Besitz der Gemeinde, wobei noch nicht sicher ist, ob und wann dieses überbaut wird. Um ein qualitativ hochwertiges Projekt zu erhalten, das auf die Besonderheiten der Lage optimal eingeht, haben die beiden Grundstückeigentümer einen zweistufigen Wettbewerb durchgeführt. Die Planer mussten in ihren Entwürfen berücksichtigen, dass die Alfred Müller AG und die Gemeinde Horw ihre Parzellen etappiert überbauen können. Ebenso müssen ein Aussichtspunkt sowie der Fuss- und Fahrweg zum angrenzenden Naherholungsgebiet erhalten werden.

Nach einer ersten Präqualifikation von elf Architekturbüros aus dem Raum Zug und Luzern luden die Wettbewerbsveranstalter folgende vier Planer ein, ihre Projekte im Rahmen eines Studienauftrags zu entwerfen:

  • Axess Architekten AG, Zug
  • CSL Partner Architekten AG, Zug
  • GKS Architekten und Partner AG, Luzern
  • Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug

«Grosszügiges Konzept»
Die aus Vertretern der beiden Bauherrschaften sowie renommierten Architekten bestehende Jury unter dem Vorsitz des Luzerner Architekten Hans Cometti beurteilte die vier Projekte anhand von städtebaulichen, architektonischen, funktionalen und wirtschaftlichen Kriterien. Sie entschied sich einstimmig für das Projekt der Luzerner GKS Architekten und Partner AG, welches fünf abgestufte Wohnbauten entlang der Hangkante vorsieht. Davon befinden sich vier Gebäude auf dem Grundstück der Alfred Müller AG und eines auf der Parzelle der Gemeinde Horw. «Der Entwurf überzeugt durch ein grosszügiges Konzept, das durch eine kompakte, geschickt gesetzte Anordnung der Bauten erstaunlich viel Freiraum zum Waldrand hin offen lässt», erklärte Hans Cometti an der Wettbewerbspräsentation in Horw. «Dadurch erhalten der Forstweg, der Naturschutzbereich und der frei über die Wiese geführte Fuss- und Fahrweg viel Raum. Auch die Aussicht wurde entsprechend berücksichtigt.»

Helle Wohnungen mit schöner Bergsicht
Gleichzeitig entstehen laut Hans Cometti durch die Kombination der verschiedenen Volumina und durch die geknickten Fassadenflächen ausnahmslos optimal belichtete Wohnungen, die alle von den grossartigen Standortqualitäten und der wunderschönen Aussicht profitieren. Die fünf Baukörper sind doppelt gestaffelt: Ein Sockel folgt jeweils der Zugangsgasse und enthält Maisonette-Wohnungen. Darüber befinden sich zwei Regelgeschosse mit jeweils drei Etagenwohnungen. Jedes Volumen wird mit zwei Dachwohnungen abgeschlossen, die nochmals zurückversetzt sind. Die Gebäude bieten ein differenziertes Wohnungsangebot an.

Baueingabe Sommer/Herbst 2014
«Wir sind überzeugt, dass mit dem gewählten Projekt ein attraktives neues Wohnquartier mit einer hohen Lebensqualität entsteht», betonte Christoph Müller, Verwaltungsratspräsident der Alfred Müller AG und Jurymitglied. Die Alfred Müller AG werde nun mit der Gemeinde Horw den gemeinsamen Gestaltungsplan erstellen und ein Vorprojekt ausarbeiten. Ob es eine gemeinsame Baueingabe geben wird, ist noch unklar. «Wir wollen für unser Teilprojekt im Sommer oder Herbst 2014 die Baueingabe einreichen», unterstrich Christoph Müller. Die Alfred Müller AG wird auf ihrer Stirnrüti-Parzelle rund 60 Eigentumswohnungen realisieren.

Parzelle Gemeinde
Ob die Gemeinde Horw ihre Stirnrüti-Parzelle später ebenfalls überbauen lassen wird, ist zum heutigen Zeitpunkt noch offen. Die Gemeinde Horw hat an der Testplanung teilgenommen, um ihre Interessen rechtzeitig und vollumfänglich wahrzunehmen. Dazu Gemeinderat Robert Odermatt: «Der Wettbewerb hat die Erschliessung der Grundstücke festgelegt und ein mögliches Bauvolumen aufgezeigt. Dabei werden die Rechte der Gemeinde gewahrt. Auch die Planung eines neuen Kindergartens, der im Gebäude auf Gemeindeboden integriert wäre, wurde dabei berücksichtigt. Mit der vorliegenden Planung kann die Gemeinde nun völlig autonom entscheiden, wie die Parzelle in Zukunft genutzt werden soll.»

Entwürfe im Foyer ausgestellt
Die Entwürfe des Siegerprojekts der GKS Architekten und Partner AG sowie jene der drei anderen Architekturbüros sind noch bis am 13. Dezember im Foyer des Gemeindehauses Horw, Gemeindehausplatz 1, ausgestellt. Sie können während folgenden Öffnungszeiten besichtigt werden: Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.45 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr sowie zusätzlich am Samstag, 30. November, 9.00 bis 17.00 Uhr.

Alfred Müller AG
Die Alfred Müller AG zählt zu den führenden Immobiliendienstleistern der Schweiz. Das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen verfügt über ein ertragsstarkes Immobilienportfolio im Wert von rund einer Milliarde Schweizer Franken. Es beschäftigt rund 180 Mitarbeitende am Hauptsitz in Baar und in den Filialen in Marin und Camorino. Die Alfred Müller AG akquiriert und entwickelt Grundstücke, sie plant, realisiert, vermarktet, bewirtschaftet und renoviert Liegenschaften. Sie bietet ihren Kunden massgeschneiderte Immobilienlösungen und ein reibungsloses Projektmanagement an. Qualität, Seriosität und Fairness stehen bei der Alfred Müller AG an oberster Stelle – deshalb ist sie für ihre Kunden in jedem Moment eine zuverlässige Partnerin.

www.alfred-mueller.ch
www.horw.ch
Visualisierung Siegerprojekt

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