Kopfzeile

Bitte schliessen

Kontakt

Inhalt

Einwohnerrat beschliesst Steuersenkung – es gibt eine Volksabstimmung

20. November 2025
Am kommenden 18. Januar wird in Horw über eine Steuersenkung von 1,45 auf 1,40 Einheiten abgestimmt. Für die Zukunft des Seefeld wurde eine entscheidende Weiche gestellt.

Der Einwohnerrat hat den Aufgaben- und Finanzplan beraten. Dieser enthält das Budget 2026 und die Leistungsaufträge für die Bereiche der Gemeindeverwaltung. Für die Erfolgsrechnung ist ein Aufwandüberschuss von 4,65 Mio. Franken prognostiziert, dies bei einem Aufwand von 119,7 Mio. Franken und einem Ertrag von 114,8 Mio. Franken (Totalwerte auf dem Stand vor der Einwohnerratssitzung). Budgetiert sind Investitionsausgaben von 13,8 Mio. Franken.

Die Stimmberechtigten entscheiden

In ihrem Budget plant die Gemeinde Horw für das Jahr 2026 eine Senkung des Steuerfusses von 1,45 auf 1,40 Einheiten. Auf Antrag der Fraktion L20/Junge L20 kam es zur Abstimmung über die Beibehaltung oder Senkung des Steuerfusses. Der Rat stimmte aber mit 20 zu 8 Stimmen bei einer Enthaltung für tiefere Steuern.

Das letzte Wort zur Höhe des Steuerfusses haben nun die Horwer Stimmberechtigten. Sie bestimmen am 18. Januar über das Budget 2026 und somit über die Senkung auf 1,40 Steuereinheiten. Mit ebenfalls 20 zu 8 Stimmen bei einer Enthaltung empfiehlt der Einwohnerrat den Stimmberechtigten, dem Budget zuzustimmen. 

Richtplan Seefeld : Kompromiss wird akzeptiert

In der Debatte um den Richtplan für das Gebiet Seefeld kamen mit der geplanten Aufhebung des Campingplatzes und dem Erhalt des Prügelwegs zwei oft diskutierte Themen nochmals auf. Der Antrag der Fraktion L20/Junge L20, auf den Prügelweg zu verzichten, weil er im Widerspruch zu den Schutzzielen des Flachmoors und des Amphibienlaichgebietes stehe, wurde abgelehnt. Ebenfalls keine Mehrheit fand der Antrag der SVP, aus dem Richtplan zu streichen, dass die erste Etappe mit der Aufgabe des Campingplatzes möglichst schnell realisiert werden soll. In der kontroversen Debatte hatte Gemeinderat Thomas Zemp darauf hingewiesen, dass der Richtplan ein Werk des Kompromisses  sei. Der Einwohnerrat nahm den Richtplan mit 19 zu 10 Stimmen zur Kenntnis. Die Fraktionen der SVP und der FDP hatten beantragt, eine ablehnende Kenntnisnahme zu beschliessen.

Nun müssen die Unterlagen dem Regierungsrat zur Genehmigung eingereicht werden. Danach ist der Richtplan behördenverbindlich. Er gibt den Rahmen vor, wie das Gebiet in den nächsten Jahren etappenweise weiterentwickelt werden soll. Die heute bereits vorhandenen Nutzungen und Funktionen mit ökologischem und gesellschaftlichem Wert sollen gestärkt werden.

Detaillierte Informationen zur Einwohnerratssitzung finden Sie im Kurzprotokoll

Die GBemeinde Horw, Drohnenaufnahme.
Talboden der Gemeinde Horw und Pilatus. (air view©)
Auf Social Media teilen