In Horw ist das Thema Steuersenkung lanciert
Der Einwohnerrat hat den Gemeinderat beauftragt, im kommenden Aufgaben- und Finanzplan 2026 eine Steuerfuss-Senkung um 1/20 Einheiten einzuberechnen. Eingereicht hatte den Antrag die SVP-Fraktion. Damit wird in einem Jahr eine Steuersenkung zum Thema werden. Dieses hatte auch Marc Wiest (Die Mitte) lanciert. In einer dringlichen Motion hatte er einen Planungsbericht gefordert, in dem der Gemeinderat die Auswirkungen einer Steuersenkung um 0,05 hätte darlegen sollen. Sein Anliegen zog er in Anbetracht des Antrags der SVP-Fraktion zurück. Noch konkreter für eine Steuersenkung setzte sich die FDP ein. Sie forderte eine Steuersenkung bereits für das kommende Jahr. Dieser Antrag scheiterte jedoch im Parlament.
Das Budget für das Jahr 2025 wurde mit einem Aufwandüberschuss von 5,8 Millionen sowie Investitionsausgaben von 22 Millionen Franken ins Verwaltungsvermögen und einem Steuerfuss von 1,45 Einheiten beschlossen. Im genehmigten Budget 2025 steigt der Aufwand gegenüber dem Budget 2024 um 3,7 Millionen Franken oder 3,3 Prozent. Der Aufgaben- und Finanzplan für die Periode 2025 bis 2028, der die finanziellen Perspektiven aufzeigt, wurde vom Einwohnerrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
Gewinnausschüttung bei Real einfordern
Gemäss Postulat von Stefan Maissen (FDP) soll der Gemeinderat prüfen, ob er sich im Gemeindeverband für eine Dividendenausschüttung einsetzen soll, sofern es die Finanzlage von Real zulasse. Dieses Postulat wurde vom Gemeinderat entgegengenommen.
Alle Beschlüsse finden Sie im Kurzprotokoll der Einwohnerratssitzung.