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Interpellation Nr. 2025-796 von Philipp Peter, L20, und Mitunterzeichnenden: Einführung eines Horwer Umweltpreises

Nummer
2025-796
Geschäftsart
Interpellation
Status
Eingereicht
Datum
5. Mai 2025
Verfasser/Beteiligte
Peter Philipp (Erstunterzeichner/-in), Bucher Lukas (Mitunterzeichner/-in), Galbraith Sofia (Mitunterzeichner/-in), Heeb Jonas (Mitunterzeichner/-in), Lehner Larissa (Mitunterzeichner/-in), Matter Frank (Mitunterzeichner/-in), Nater Eliane (Mitunterzeichner/-in), Steiger Urs (Mitunterzeichner/-in), Zimmermann Maline (Mitunterzeichner/-in)
Beschreibung

Eingereicht am 5. Mai 2025

«Am 26. April 2025 berichtete die Luzerner Zeitung über die Verleihung des Umweltpreises der Albert Koechlin Stiftung an Sebastian Ineichen und seine Familie, Betreiber des „Gemüse-Mattli“ in Kastanienbaum. Dieses Engagement für die Umwelt, oft gegen Widerstände und unter Inkaufnahme wirtschaftlicher Nachteile, verdient höchste Anerkennung.

Horw darf stolz sein, engagierte Einwohnerinnen und Einwohner zu haben, die sich in besonderem Masse für Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit einsetzen. Solches Engagement kommt letztlich der gesamten Gemeinschaft zugute.

Heute zeichnet die Gemeinde Horw bereits kulturelles und sportliches Engagement regelmässig aus. Der Anerkennungspreis Kultur wird jährlich vergeben, ebenso finden Sportler:innenehrungen statt, und auch ein Freiwilligenpreis für Engagement zugunsten der Gemeinschaft wird jährlich verliehen.
Ein Pendant im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit fehlt bislang.

Gerade vorbildliches Handeln im Umweltbereich sollte jedoch exemplarisch hervorgehoben werden, um Mut zu machen, Anreize zu schaffen und die gesellschaftliche Bedeutung nachhaltigen Engagements sichtbar zu machen. Die Albert Koechlin Stiftung zeigt beispielhaft, wie eine solche Würdigung aussehen könnte.

In diesem Zusammenhang stellen wir folgende Fragen an den Gemeinderat:

  1. Plant der Gemeinderat auch im Namen der Gemeinde öffentlichkeitswirksam seine Anerkennung gegenüber dem Horwer Betrieb «Gmües-Mattli» zu kommunizieren?
  2. Wie stellt sich der Gemeinderat zur Einführung eines Horwer Umweltpreises zur Würdigung besonderer Verdienste im Bereich Natur-, Umwelt- und Klimaschutz?
  3. Wie könnte ein solcher Preis jährlich – beispielsweise im Rahmen von rund CHF 10'000 – gestaltet und vergeben werden?
  4. Wie könnte die Finanzierung und Budgetierung eines Umweltpreises sichergestellt werden?
  5. Wäre es denkbar, den Anerkennungspreis für Kultur und einen Umweltpreis alternierend im Zweijahresrhythmus zu vergeben?
  6. Besteht die Möglichkeit, bestehende Fonds der Gemeinde Horw zur Finanzierung eines solchen Umweltpreises zu nutzen, beispielsweise Fonds zur Förderung von Nachhaltigkeit, Umwelt oder ähnlicher Zielsetzungen?

Ein Umweltpreis würde das Engagement von Einzelpersonen, Familien, Vereinen oder Institutionen in Horw sichtbar machen und fördern. Er würde ein starkes Zeichen für gelebte Verantwortung setzen, in Zeiten, in denen nachhaltiges Handeln dringlicher denn je ist.

Wir bitten den Gemeinderat höflich um Beantwortung unserer Fragen.»

Zugehörige Objekte

Name
Interpe796-25 (PDF, 224.66 kB) Download 0 Interpe796-25