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Altersstrategie 2035: Horw startet die Umsetzung

24. Oktober 2025
Die Gemeinde Horw macht einen wichtigen Schritt für die ältere Bevölkerung: Nach intensiver Vorarbeit liegt die Altersstrategie 2035 vor, und die Umsetzung kann beginnen.
Beschwingt durchs Leben: Die Altersstrategie hat die Lebensqualität im Fokus.

Ziel der Strategie ist es, Horw zu einem lebenswerten Ort für alle Generationen zu machen und insbesondere das Leben im Alter aktiv zu gestalten. Die demografische Entwicklung zeigt deutlich: Die Zahl älterer Menschen nimmt stetig zu, und die Bedürfnisse der Generationen über 65 werden vielfältiger. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, übernimmt die Gemeinde eine aktive Rolle. Ein zentrales Ziel ist es, dass Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben können.

«Mit der Altersstrategie schaffen wir die Basis für ein selbstbestimmtes und solidarisches Alter», lautet das Fazit von Gemeinderätin Claudia Röösli, Vorsteherin des Sozialdepartements. Das Prinzip «ambulant vor stationär» steht im Mittelpunkt: Ambulante Angebote sollen gestärkt und ausgebaut werden, damit Pflege und Unterstützung möglichst lange zu Hause gewährleistet sind. Geschehen soll dies zusammen mit den Partnern, die schon jetzt in Horw tätig sind, etwa den Alters- und Pflegezentren Kirchfeld und Blickfeld, der Spitex Horw, der Tagesstätte Pilatusblick, der Pro Senectute oder der Freizeitorganisaton «Aktives Alter».

Eine neue Anlaufstelle

Ein wichtiger Baustein der Altersstrategie wird die neu geschaffene Anlaufstelle für Gesundheit und Alter sein. Sie bündelt Informationen zu medizinischer Versorgung, Betreuung, Freizeitangeboten und sozialen Dienstleistungen. So sollen ältere Menschen und ihre Angehörigen unkompliziert Unterstützung finden und die verschiedenen Angebote optimal nutzen können. Die Anlaufstelle soll zudem die Vernetzung zwischen Generationen fördern und eine zentrale Anlaufstelle für die gesamte Bevölkerung sein, die sich mit Fragen rund um das Alter beschäftigt.

Darüber hinaus legt Horw in der Altersstrategie besonderen Wert auf Prävention und Förderung der Eigenständigkeit. Massnahmen zur Gesundheitsförderung, Bewegungsangebote, soziale Teilhabe und Beratung sollen dazu beitragen, dass ältere Menschen aktiv und selbstbestimmt bleiben. Gleichzeitig werden Freiwilligenarbeit und lokale Initiativen gestärkt, um ein starkes Netz in der Gemeinde aufzubauen.

Gemeinsam erarbeitet

Die Strategie wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat, Fachstellen sowie Expertinnen und Experten aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich entwickelt. Zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind eingeflossen, um praxisnahe und nachhaltige Massnahmen zu gestalten. Damit verfolgt Horw einen klaren, langfristigen Plan: die Lebensqualität älterer Menschen zu sichern, die sozialen Strukturen zu stärken und die Gemeinde aktiv auf die demografischen Herausforderungen vorzubereiten.

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