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Interpellation Nr. 626/2013 von Jürg Luthiger, CVP, und Mitunterzeichnenden: Kooperationen in der Informatik

Nummer
626/2013
Geschäftsart
Interpellation
Status
Beantwortet
Datum
24. Mai 2013
Verfasser/Beteiligte

Jürg Luthiger (Erstunterzeichner/in)

Beschreibung
Interpellation Nr. 626/2013
Kooperationen in der Informatik
Luthiger Jürg, CVP, und Mitunterzeichnende

Eingegangen am 24. Mai 2013
Schriftlich beantwortet am 24. Oktober 2013 (siehe Anhang)

Über die letzten Jahre sind die Informatik-Aufwendungen (Anschaffungen und Betrieb) für die Gemeinde kontinuierlich gestiegen und gehen gegen 1 Mio. Franken jährlich. Auch in Zukunft wird sich dieser Trend fortsetzen, denn neue technologische Herausforderungen kommen auf die IT-Verantwortlichen zu, wie z.B. Integration mobiler Geräte in die eigene IT-Umgebung, mit den entsprechenden Fragen zum Datenschutz.

Seit einigen Jahren bemüht sich der Verband Luzerner Gemeinde (VLG) wie auch der Kanton für möglichst einheitliche Lösungen in der Informatik und eine vermehrte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden. Der einfache Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Ämtern und Behörden ist ein wichtiger Treiber für diese Bemühungen.

Wie wir aus der Presse erfahren haben, arbeiten Kriens und Emmen bez. der IT zusammen. Ebenfalls existiert seit rund 12 Jahren ein Rechenzentrum in Littau. Folgende Gemeinden sind beteiligt: Littau, Beromünster, Eschenbach, Schenkon, Malters, Rain, Schwarzenberg, Oberkirch, Willisau, Wolhusen und Werthenstein sowie die fusionierten Gemeinden Reiden, Richenthal, Langnau.

Horw scheint bis jetzt einen Alleingang anzustreben. Wir stellen diese Haltung infrage. Es ist aus unserer Sicht notwendig, bei verschiedenen IT-Leistungen Kooperationen vertieft zu prüfen, denn die zunehmende Komplexität des Arbeitsgebietes IT bewirkt eine Erhöhung der "kritischen Grösse" einer IT-Organisation. Daraus ergeben sich personalwirtschaftliche Vorteile im Hinblick auf vereinfachte Stellvertretungen, Nachfolgeplanungen und Möglichkeiten zur höheren Spezialisierung der IT-Mitarbeiter. Die permanente Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur in einem 24 Stundenbetrieb wird möglicherweise auch in Horw notwendig werden. Grössere Strukturen können diese Verfügbarkeit mit erhöhter Sicherheit gewährleisten. Ebenso sind mit finanziellen Vorteilen zu rechnen.

Wir bitten den Gemeinderat, folgende Fragen zu beantworten:
  1. Wie verteilen sich die IT-Aufwendungen der Gemeinde?
  2. Wie stehen diese Aufwendungen im Vergleich zu ähnlichen Gemeinden?
  3. Gibt es auf Ebene Bund und Kanton Vorgaben für die Gemeinde-Informatik? Wenn ja, wie werden in Horw diese Vorgaben umgesetzt?
  4. Gibt es Informatik-Angebote im Kanton oder in den Nachbargemeinden, die Horw aktuell nutzt oder in näherer Zukunft nutzen wird? Warum diese?
Mitunterzeichnende:
Bider Markus, CVP
Durrer Konrad, L2O
Sommerhalder Rita, CVP
Zemp Thomas, CVP
Fraktion
Die Mitte/GLP-Fraktion des Einwohnerrates

Zugehörige Objekte

Name
Schriftliche_Beantwortung_IP_626_Kooperationen_Informatik_inkl._Anhang.pdf Download 0 Schriftliche_Beantwortung_IP_626_Kooperationen_Informatik_inkl._Anhang.pdf
Datum Sitzung