Eingegangen am 16. Juni 2025

«Die Mobilitätsstrategie der Gemeinde Horw möchte eine nachhaltige und effiziente Mobilität für die Bevölkerung ermöglichen. Diese wurde schon durch verschieden Vorstösse unterstützt und weiterentwickelt. Immer wieder wird auch darauf hingewiesen, wie wichtige eine enge Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger ist.

Bei der Vernetzung von S-Bahn und Fahrradverkehr wird diesem Umstand mittlerweile Rechnung getragen. An den S-Bahn Haltestellen Horw und Kriens Mattenhof finden sich mittlerweile genügend Velo-Abstellplätze, welche auch rege genutzt werden.

Diesen Ansatz scheint man bei der Vernetzung von Velo und Bus weniger ausgeprägt zu verfolgen. Insbesondere im Horwer Zentrum ist es schwierig, ein Fahrrad bei einer Bushaltestelle, oder zumindest in der Nähe einer Haltestelle abzustellen.

Die Situation an ausgewählten Bushaltestellen zeigt sich folgendermassen:

• Wegscheide: Velo-Abstellplätze vorhanden, meistens voll belegt und beidseitig überfüllt
• Kirchweg: Keine Velo-Abstellplätze vorhanden
• Zentrum: Wenige Velo-Abstellplätze vorhanden, häufig voll belegt
• Rank: Velo-Abstellplätze vorhanden, häufig voll belegt
• Ennethorw: Velo-Abstellplätze vorhanden, häufig voll belegt
• Kastanienbaum, Schiffstation: Wenige Velo-Abstellplätze vorhanden, häufig voll belegt

Umsteigemöglichkeiten, die reibungslos und komfortabel sind, sind das Herzstück einer gelungenen Vernetzung. Wenn zusätzlich zur Vernetzung mit der Bahn auch eine Vernetzung zwischen Velo und Bus geschaffen werden kann, wird das System flexibler. Akzeptanz und Nutzung durch Horwerinnen und Horwer dürfte zunehmen.

Aus diesen Gründen bitten wir den Gemeinderat zu prüfen, wie die Abstellmöglichkeiten von Fahrrädern bei Bushaltestellen verbessert werden kann. Einerseits kann die Prüfung klären, ob der vorhandene Platz effizienter genutzt werden könnte (z.B. durch doppelstöckige Veloständer). Andererseits kann geprüft werden, ob nahe den Haltestellen weitere Abstellmöglichkeiten bestehen. Eine zusätzliche Massnahme könnte darin bestehen, die Abstellplätze vermehrt zu monitoren und «Dauerparkierer» oder nicht mehr genutzte Velos zu identifizieren und gegebenenfalls zu entfernen.

Wir danken dem Gemeinderat für die wohlwollende Prüfung unseres Anliegens und würden uns über eine Entgegennahme und Weiterbearbeitung freuen.»