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Postulat Nr. 2022-759 von André Fallet, GLP, und Mitunterzeichnenden: Kreislaufwirtschaft

Nummer
2022-759
Geschäftsart
Postulat
Status
Angenommen
Datum
26. Oktober 2022
Verfasser/Beteiligte
Fallet André (Erstunterzeichner/-in), Barmet Pius (Mitunterzeichner/-in), Beck Bertschmann Bettina (Mitunterzeichner/-in), Biese Jürg (Mitunterzeichner/-in), Bucher Lukas (Mitunterzeichner/-in), Galbraith Sofia (Mitunterzeichner/-in), Heeb Jonas (Mitunterzeichner/-in), Lehner Larissa (Mitunterzeichner/-in), Luthiger Daniela (Mitunterzeichner/-in), Matter Frank (Mitunterzeichner/-in), Peter Philipp (Mitunterzeichner/-in), Portmann Toni (Mitunterzeichner/-in), Schemm Noel (Mitunterzeichner/-in), Steiger Urs (Mitunterzeichner/-in), Strässle-Erismann Ruth (Mitunterzeichner/-in), Studer Ivan (Mitunterzeichner/-in), Wiest Marc (Mitunterzeichner/-in)

Rita Wyss, L20 (Mitunterzeichner/-in)

Beschreibung

Eingegangen am 26. Oktober 2022
Teilweise entgegengenommen am 30. März 2023

Als Kreislaufwirtschaft wird ein regeneratives System bezeichnet, in dem Ressourceneinsatz und Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung durch das Verlangsamen, Verringern und Schliessen von Energie- und Materialkreisläufen minimiert werden. Dies kann durch langlebige Konstruktion, Instandhaltung, Reparatur, Wiederverwendung, Remanufacturing (Modernisierung), Refurbishing (Sanierung) und Recycling erzielt werden.

Aktuell erarbeiten andere Stadt- und Gemeindeverwaltungen Strategien für die Integrierung und Förderung der Kreislaufwirtschaft. Dabei werden konkrete Massnahmen formuliert. Die Kreislaufwirtschaft berücksichtigt die Bereiche Design und Produktion, Distribution, Konsum und Nutzung sowie Sammlung, Recycling und Rohstoffaufbereitung bei einer ganzheitlichen Betrachtung des Produktlebenszyklus. Das zirkuläre Bauen wie beispielsweise die Bauteilwiederverwendung oder die Wiederaufbereitung soll dabei stärker vorangetrieben werden. Im Bereich Konsum liegt der Fokus auf Angeboten zum Mieten, Teilen, Reparieren, Wiederverwenden und Wiederaufbereiten.

Die Kreislaufwirtschaft ist nachhaltig und kann die Auswirkungen auf den Klimawandel, die Biodiversität, den Wasserverbrauch und andere Umweltauswirkungen verringern, indem der Ressourcenverbrauch und die Abfallproduktion reduziert und die Prozesse optimiert werden.

Der Gemeinderat wird deshalb hiermit gebeten zu prüfen, in welcher Form die «Kreislaufwirtschaft» in Horw gefördert werden könnte. Eine Möglichkeit sehen wir darin, dass die Gemeinde in Ausschreibungen für öffentliche Bauvorhaben, aber auch bei Baubewilligungen Zuschlagskriterien formuliert respektive verlangt, welche die Nachhaltigkeit und insbesondere eine hohe Priorisierung der Kreislaufwirtschaft über eine entsprechende Punktebewertung fördern. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass bei allgemeinen Beschaffungen die Möglichkeiten von Materialkreisläufen aufgezeigt oder zumindest geprüft werden müssen.

Wir danken dem Gemeinderat für die wohlwollende Prüfung unserer Vorschläge und bedanken uns für die Bearbeitung unseres Anliegens.

Fraktion
Die Mitte/GLP-Fraktion des Einwohnerrates

Zugehörige Objekte

Datum Sitzung