Einwohnerrat Horw
Interpellation Nr. 519/2005
Eingegangen 19.05.2005
Beantwortet 20.10.2005

Probst Karin, L2O, und Mitunterzeichnende
Fahrrad fahren in Horw

Viele BewohnerInnen setzten das Fahrrad v.a. in der warmen Jahreszeit, gerne als Verkehrsmittel auf Kurzdistanzen ein. Während die einen auf diese Weise Einkäufe im Ortskern tätigen, machen andere einen kleinen Ausflug, gehen zur Schule oder Arbeit, wieder andere treiben auf diese Weise Sport. Davon, dass sich FahrradfahrerInnen bewusst für dieses Verkehrsmittel entscheiden, profitieren auch die übrigen BewohnerInnen in Horw - eine Fortbewegungsmöglichkeit, die weder Staus, Lärm- noch Abgasemissionen verursacht und zudem der Volksgesundheit in hohem Masse zuträglich ist. Doch leider scheint das Engagement seitens der Gemeinde Horw zuweilen etwas halbherzig zu sein bzw. an die FahrradfahrerInnen wird schlicht nicht gedacht.

• Weshalb werden bei Schneefall die Radstreifen nicht geräumt und dadurch ein erhöhtes Unfallrisiko in Kauf genommen? - Der Kantonsstrassenabschnitt Herrenwald war diesen Winter über, während beinahe zweier Monate, nicht befahrbar; Es musste auf die Strasse ausgewichen werden.

• Während die Autofahrbahn sich sozusagen selbst vom Split befreit - jener landet früher oder später auf dem Radstreifen - bleiben die Steinchen im Bereich des Langsamverkehrs liegen und wirken sich ungünstig auf Brems- und Lenkmanöver aus. Was wird für die Sicherheit der RadfahrerInnen unter-nommen?

• Die Veloroute von Horw nach Hergiswil ist seit Monaten in einem derart schlechten Zustand, dass sie mit Rennrädern oder mit durchschnittlichen fahrtechnischen Fertigkeiten kaum mehr befahrbar ist, während auf der Hauptstrasse aus unerklärlichen Gründen ein Fahrradverbot besteht. Wird sich an dieser Stelle der Gemeinderat für die Interessen seiner Fahrrad fahrenden Bevölkerung einsetzen?