Kopfzeile

Bitte schliessen

Kontakt

Inhalt

Beschluss NR. 1666 Teilrevision Ortsplanung: Räumliches Entwicklungskonzept (REK) 2040

Geschäftsart
Beschluss
Datum
4. Februar 2021
Beschreibung

Der Einwohnerrat hat das Räumliche Entwicklungskonzept (REK) 2040 mit 26 zu 1 Stimmen bei 1 Enthaltung zustimmend zur Kenntnis genommen. In der Teilrevision der Ortsplanung folgt nun Phase 2, Teilrevision der Nutzungsplanung.

Anträge auf Bemerkung der vorberatenden Ortsplanungskommission (OPK):

  • Seite 13, Angestrebte Entwicklung: «Im Jahr 2040 wird eine Wohnbevölkerung von 17'000 als verträglich verstanden.» Ablehnung mit 13 zu 15 Stimmen.
  • Seite 17, Angestrebte Entwicklung Wohnungswesen: «In der weiteren Phase soll der sozialen Gerechtigkeit in der Nutzungsplanung vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden.» Ablehnung mit 10 zu 16 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 19, Angestrebte Entwicklung Natur- und Erholungsräume: «Die öffentlichen und privaten Freiräume sind zu erhalten.» Zustimmung mit 16 zu 11 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 19, Angestrebte Entwicklung Natur- und Erholungsräume: «Waldflächen werden naturnah gepflegt, wenn möglich aus der Nutzung entfernt und nicht bewirtschaftet (Zweck Diversifikation, Ökologie, Biodiversität).» Ablehnung mit 11 zu 15 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 19, Verkehr, Fuss- und Veloverkehr: «Der neuen Entwicklung zu immer mehr E-Bikes muss in Verbindung mit Fusswegen bei der Bearbeitung des Gesamtverkehrskonzepts besondere Beachtung geschenkt werden.» Zustimmung mit 21 zu 7 Stimmen.
  • Seite 20, Verkehr, öffentlicher Verkehr: «Die Kommission schätzt das Potenzial einer Kursschiffanlegestelle als klein ein und es ist darauf zu verzichten.» Ablehnung mit 7 zu 15 Stimmen bei 5 Enthaltungen.
  • Seite 21, 2.8 Angestrebte Entwicklung Verkehr: «Es ist je Fahrtrichtung eine zusätzliche oder die Verschiebung der bestehenden Bushaltestellen auf dem Abschnitt Waldegg-Wegscheide zu prüfen.» Ablehnung mit 11 zu 17 Stimmen.
  • Seite 21, Angestrebte Entwicklung Verkehr: «In Planungsprozessen rund um den Strassenraum ist mit planerischen Instrumenten gegen Lärmemissionen einzuwirken.» Zustimmung mit 14 zu 13 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 23, Angestrebte Entwicklung Klimaschutz und -anpassung: «Die Gemeinde setzt sich für eine Verringerung von versiegelten Oberflächen ein, um zusätzliche Grünräume zu schaffen.» Zustimmung mit 27 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 23, Angestrebte Entwicklung Klimaschutz und -anpassung: «Im Rahmen der Teilrevision ist auch die Nutzung der Fotovoltaik zu fördern.» Zustimmung mit 22 zu 5 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 26, Angestrebte Entwicklung Zentrum: «Das Zentrum ist für alle Altersgruppen attraktiv zu gestalten.» Zustimmung mit 28 Stimmen.
  • Seite 29, Angestrebte Entwicklung Gewerbe und Mischquartiere: «Die Aussenräume sollen nicht nur attraktiv, sondern auch multifunktional ausgestaltet sein.» Ablehnung mit 11 zu 15 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 31, Wohngebiete an Hanglage, Mehrfamilienhaus-Struktur: «Die künftige Regelung für das Bebauen von Hanglagen ist eine zentrale Thematik (das weitgehende Zubauen und der Entzug von Grünfläche), die anschaulich und vertieft darzustellen ist. Die Grünflächen sind bestmöglich zu erhalten.» Zustimmung mit 24 zu 4 Stimmen.
  • Seite 33, Wohnquartiere auf der Halbinsel, Angestrebte Entwicklung Wohnen auf der Halbinsel: «Der offene Charakter der Siedlung ist zu erhalten.» Zustimmung mit 19 zu 7 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 34, Wohnquartiere auf der Halbinsel, Angestrebte Entwicklung Wohnen am See: «Die Qualitäten wie ruhige Wohnlage, starke Durchgrünung sowie Weitsicht sollen nicht nur erhalten, sondern gestärkt werden.» Ablehnung mit 12 zu 14 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 35, Fünf Leitideen für die zukünftige Entwicklung, Urbanes Rückgrat: «Die wichtigen Verkehrsachsen sollen den Verkehr klar und effizient aufnehmen können.» Ablehnung mit 9 zu 18 Stimmen bei 1 Enthaltung (s. Eventualantrag L20).
  • Seite 41, Schlüsselgebiete der Siedlungsentwicklung nach innen: «Das Ziel der Innenentwicklung muss sein, mehr Wohneinheiten zu schaffen und nicht nur Wohnraum zu erweitern.» Zustimmung mit 18 zu 9 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 48, Allmendstrasse: «Bitte das Ergebnis der Quartiergespräche nochmals hinsichtlich parzellenübergeifender Entwicklung/Bebauung in Szenarien prüfen.» Zustimmung mit 14 zu 11 Stimmen bei 3 Enthaltungen.

Anträge der L20:

  • Seite 4, Fünf Leitideen für Horw, Aufgewerteter Seeuferbereich: «Die Aufwertung des Seeuferbereichs darf nicht nur auf das Areal der Sand & Kies AG und das Seefeld beschränkt werden, sondern ist für die gesamte Seeuferlinie der Gemeinde anzustreben.» Zustimmung mit 15 zu 11 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 21, 2.8 Angestrebte Entwicklung Motorisierter Individualverkehr und Parkierung: «In allen Wohnquartieren ist Tempo 30 zu realisieren.» Ablehnung mit 13 zu 15 Stimmen.
  • Seite 21, 2.8 Angestrebte Entwicklung Motorisierter Individualverkehr und Parkierung: «Die Quartiere sind angemessen durch den ÖV zu erschliessen.» Ablehnung mit 9 zu 16 Stimmen bei 3 Enthaltungen.
  • Seite 35, Fünf Leitideen für die zukünftige Entwicklung, Urbanes Rückgrat, Eventualantrag zu OPK-Antrag: «Die wichtigen Verkehrsachsen sollen den Erschliessungsverkehr klar und effizient aufnehmen können.» Zustimmung mit 18 zu 9 Stimmen bei 1 Enthaltung.

Antrag der CVP/GLP:

  • Seite 56, Der Gemeinderat wird gebeten, im Rahmen der aktuell laufenden Teilrevision der Ortsplanung die notwendigen Schritte einzuleiten, um das Werkgelände der Tschümperlin AG – Grundstück Nr. 1463 – als Zone für öffentliche Zwecke auszuscheiden. Zustimmung mit 27 Stimmen bei 1 Enthaltung.

Anträge der FDP:

  • Seite 29, Angestrebte Entwicklung Gewerbe und Mischquartiere: Für Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe werden optimale Voraussetzungen für ihre Weiterentwicklung geschaffen. Ergänzung: «Dies beinhaltet namentlich auch die Zugänglichkeit und die Erschliessung mit allen Verkehrsträgern, wobei Gewerbebetriebe über genügend Parkplätze verfügen sollen.» Zustimmung mit 17 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 31, Angestrebte Entwicklung Mehrfamilienhaus-Struktur: Oberirdische Parkplätze werden zugunsten des Freiraums reduziert. Ergänzung «, sofern alternative Lösungen machbar sind (z.B. gemeinsame Parkgarage.)» Zustimmung mit 11 zu 9 Stimmen bei 8 Enthaltungen.
  • Seite 35, Fünf Leitideen für die zukünftige Entwicklung, Vielfältige Quartiere «und attraktives Gewerbe». Besonderes Augenmerk soll auch auf gute Rahmenbedingungen für das Gewerbe gelegt werden. Es gilt, die bestehenden Qualitäten zu erhalten und neue Entwicklungsspielräume, insbesondere für ortsansässige Betriebe und Start-Ups, zu schaffen. Zustimmung mit 23 zu 0 Stimmen bei 4 Enthaltungen.
  • Seite 52, Die Entwicklungsvorstellung Riedmatt – Schöngrund ist neu zu gestalten, zu überarbeiten, mit besserem Bezug zum Dorfbach. Ablehnung mit 6 zu 19 Stimmen bei 3 Enthaltungen.

Antrag von Urs Rölli, FDP:

  • Seite 44, Abschnitt Wegscheide – Waldegg: Eine Verengung der Kantonsstrasse Wegscheide bis Waldegg - wie im Projekt vorgesehen - soll so nicht realisiert werden. Eine offene breite Einfahrt nach Horw Wegscheide ist vorzusehen, wobei die Vorgärten im Gebiet "Spielplatzring" erhalten bleiben sollen. Nach Möglichkeit ist ein Radweg zu prüfen. Der grosszügige Freiraum lädt somit auch zum Flanieren ein. Die Verdichtung soll in der Höhe sein, mit z.B. einem Plus von 2 bis 3 Stockwerken, Grünflächen um und zwischen den Häusern sollen erhalten bleiben. Der Einbezug des Dorfbachs soll in diesem Abschnitt der Kantonsstrasse geprüft werden. Zustimmung mit 14 zu 13 Stimmen.

Antrag von Ruth Strässle, FDP:

  • Seite 41, Im Gebiet Schiltmatt-Neumatt soll eine leichte Verdichtung zugelassen werden. Ablehnung mit 1 zu 22 Stimmen bei 5 Enthaltungen.

Antrag von Jürg Biese, FDP:

  • Seite 41, Im Gebiet Schiltmatt-Neumatt wird eine leichte Verdichtung überprüft. Zustimmung mit 13 zu 8 Stimmen bei 7 Enthaltungen.

Zugehörige Objekte

Datum Sitzung