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Kurzprotokoll der Einwohnerratssitzung vom 4. Februar 2021

Geschäftsart
Protokoll
Datum
4. Februar 2021
Beschreibung

Wahlen

Geschäftsprüfungskommission

Bei der Ersatzwahl eines Mitgliedes und eines Ersatzmitgliedes der Geschäftsprüfungskommission wurden gewählt:

  • Mitglied: Stefan Maissen (FDP) mit 28 Stimmen.
  • Ersatzmitglied: Ruth Strässle-Erismann (FDP) mit 29 Stimmen

Urnenbüro

  • Nico Antoniutti, Winkelhalde 36, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Esther Arnet-Friedli, Schiltmatthalde 4, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Raphael Arnet, Schiltmatthalde 4, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Roland Bühlmann, Kantonsstrasse 85a, 6048 Horw, SVP, 29 Stimmen
  • Adrian Buholzer, Seestrasse 61, 6047 Kastanienbaum, FDP, 29 Stimmen
  • Beatrice Buholzer-Stierli, Steinenstrasse 2, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Clara Buholzer-Britschgi, Schulhausstrasse 8, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Nerina Bünter, Steinenstrasse 19, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Elsbeth Burri, Neumattstrasse 2, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Margrith Castagnoli-Bammert, Brunnmattstrasse 18, 6048 Horw, SVP, 29 Stimmen
  • Anna Commerell, Stirnrütistrasse 56, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Luzia Dürler-Wyss, Berghof 2, 6047 Kastanienbaum, CVP, 29 Stimmen
  • Anouk Ehrler, Stirnrütistrasse 33, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen, 28 Stimmen
  • Alma Felder-Hilty, Bifangstrasse 8, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Rudolf Felder, Bifangstrasse 8, 6048 Horw, CVP, 28 Stimmen
  • Franziska Fischbach Herger, Stirnrütistrasse 49, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Elisabeth Georgy, Kleinwilhöhe 11, 6048 Horw, SVP, 29 Stimmen
  • Walter Hättenschwiler, Brunnmattstrasse 18, 6048 Horw, SVP, 28 Stimmen
  • Andri Heini, Stirnrütistrasse 30, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Antonia Jung, Allmendstrasse 24, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Annina Koch, Zihlmattweg 31, 6005 Luzern, L20, 28 Stimmen
  • Arlette Koch-Kehrli, Altsagenring 7, 6048 Horw, SVP, 29 Stimmen
  • Joelle Kreienbühl, Stirnrütistrasse 39, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • David Limacher, Kastanienbaumstrasse 63, 6048 Horw, GLP, 29 Stimmen
  • David Luthiger, Gemeindehausplatz 13, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Jonas Luthiger, Gemeindehausplatz 13, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Bianca Marchina-Catenazzi, Technikumstrasse 9, 6048 Horw, SVP, 29 Stimmen
  • Pius Mieschbühler, Roseneggweg 6, 6005 Luzern, FDP, 29 Stimmen
  • André Miotti, Bärhalten 4, 6048 Horw, GLP, 29 Stimmen
  • Rosmarie Nussbaum-Gehringer, Rosenfeldweg 2, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Gabriela Palmito-Luthiger, Dormenstrasse 3, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Heidi Pieper-Berdux, Neumattstrasse 17, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Jessica Pieper, Neumattstrasse 17, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Mirjam Reinhard, Altsagenstrasse 26, 6048 Horw, L20, 29 Stimmen
  • Jacqueline Rölli, Sonnsyterain 31, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Urs Rölli, Sonnsyterain 31, 6048 Horw, FDP, 29 Stimmen
  • Daniel Rose, Stutzstrasse 1, 6005 St. Niklausen, GLP, 29 Stimmen
  • Mirjam Schumacher-Meier, Oberfondlen 5, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Paolo Scognamiglio, Gemeindehausplatz 2, 6048 Horw, L20, 27 Stimmen
  • Flavia Stalder, Stirnrütistrasse 40, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Madlaina Stecher, Wegmattstrasse 17, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Peter Stohler, Herrenwaldweg 15, 6048 Horw, L20, 27 Stimmen
  • Simon Wehrle, Zumhofstrasse 21, 6048 Horw, L20, 28 Stimmen
  • Taja Weiss-Kivimäki, Ebenauweg 6, 6048 Horw, CVP, 29 Stimmen
  • Bruno Zimmermann, Kantonsstrasse 106, 6048 Horw, SVP, 29 Stimmen
  • Sylvina Zimmermann-Kämpf, Stirnrütistrasse 25, 6048 Horw, SVP, 29 Stimmen

Als Präsidentin wurde gewählt:

  • Clara Buholzer-Britschgi, Schulhausstrasse 8, Horw, CVP, 20 Stimmen

Als Vizepräsidenten wurden gewählt:

  • Roland Bühlmann, Kantonsstrasse 85a, 6048 Horw, SVP, 22 Stimmen
  • André Miotti, Bärhalten 4, 6048 Horw, GLP, 21 Stimmen
  • Urs Rölli, Sonnsyterain 31, 6048 Horw, FDP, 21 Stimmen
  • Peter Stohler, Herrenwaldweg 15, 6048 Horw, L20, 22 Stimmen

Räumliches Entwicklungskonzept (REK) 2040

Der Einwohnerrat hat das Räumliche Entwicklungskonzept (REK) 2040 mit 26 zu 1 Stimmen bei 1 Enthaltung zustimmend zur Kenntnis genommen. In der Teilrevision der Ortsplanung folgt nun Phase 2, Teilrevision der Nutzungsplanung.

Anträge auf Bemerkung der vorberatenden Ortsplanungskommission (OPK):

  • Seite 13, Angestrebte Entwicklung: «Im Jahr 2040 wird eine Wohnbevölkerung von 17'000 als verträglich verstanden.» Ablehnung mit 13 zu 15 Stimmen.
  • Seite 17, Angestrebte Entwicklung Wohnungswesen: «In der weiteren Phase soll der sozialen Gerechtigkeit in der Nutzungsplanung vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden.» Ablehnung mit 10 zu 16 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 19, Angestrebte Entwicklung Natur- und Erholungsräume: «Die öffentlichen und privaten Freiräume sind zu erhalten.» Zustimmung mit 16 zu 11 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 19, Angestrebte Entwicklung Natur- und Erholungsräume: «Waldflächen werden naturnah gepflegt, wenn möglich aus der Nutzung entfernt und nicht bewirtschaftet (Zweck Diversifikation, Ökologie, Biodiversität).» Ablehnung mit 11 zu 15 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 19, Verkehr, Fuss- und Veloverkehr: «Der neuen Entwicklung zu immer mehr E-Bikes muss in Verbindung mit Fusswegen bei der Bearbeitung des Gesamtverkehrskonzepts besondere Beachtung geschenkt werden.» Zustimmung mit 21 zu 7 Stimmen.
  • Seite 20, Verkehr, öffentlicher Verkehr: «Die Kommission schätzt das Potenzial einer Kursschiffanlegestelle als klein ein und es ist darauf zu verzichten.» Ablehnung mit 7 zu 15 Stimmen bei 5 Enthaltungen.
  • Seite 21, 2.8 Angestrebte Entwicklung Verkehr: «Es ist je Fahrtrichtung eine zusätzliche oder die Verschiebung der bestehenden Bushaltestellen auf dem Abschnitt Waldegg-Wegscheide zu prüfen.» Ablehnung mit 11 zu 17 Stimmen.
  • Seite 21, Angestrebte Entwicklung Verkehr: «In Planungsprozessen rund um den Strassenraum ist mit planerischen Instrumenten gegen Lärmemissionen einzuwirken.» Zustimmung mit 14 zu 13 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 23, Angestrebte Entwicklung Klimaschutz und -anpassung: «Die Gemeinde setzt sich für eine Verringerung von versiegelten Oberflächen ein, um zusätzliche Grünräume zu schaffen.» Zustimmung mit 27 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 23, Angestrebte Entwicklung Klimaschutz und -anpassung: «Im Rahmen der Teilrevision ist auch die Nutzung der Fotovoltaik zu fördern.» Zustimmung mit 22 zu 5 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 26, Angestrebte Entwicklung Zentrum: «Das Zentrum ist für alle Altersgruppen attraktiv zu gestalten.» Zustimmung mit 28 Stimmen.
  • Seite 29, Angestrebte Entwicklung Gewerbe und Mischquartiere: «Die Aussenräume sollen nicht nur attraktiv, sondern auch multifunktional ausgestaltet sein.» Ablehnung mit 11 zu 15 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 31, Wohngebiete an Hanglage, Mehrfamilienhaus-Struktur: «Die künftige Regelung für das Bebauen von Hanglagen ist eine zentrale Thematik (das weitgehende Zubauen und der Entzug von Grünfläche), die anschaulich und vertieft darzustellen ist. Die Grünflächen sind bestmöglich zu erhalten.» Zustimmung mit 24 zu 4 Stimmen.
  • Seite 33, Wohnquartiere auf der Halbinsel, Angestrebte Entwicklung Wohnen auf der Halbinsel: «Der offene Charakter der Siedlung ist zu erhalten.» Zustimmung mit 19 zu 7 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 34, Wohnquartiere auf der Halbinsel, Angestrebte Entwicklung Wohnen am See: «Die Qualitäten wie ruhige Wohnlage, starke Durchgrünung sowie Weitsicht sollen nicht nur erhalten, sondern gestärkt werden.» Ablehnung mit 12 zu 14 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 35, Fünf Leitideen für die zukünftige Entwicklung, Urbanes Rückgrat: «Die wichtigen Verkehrsachsen sollen den Verkehr klar und effizient aufnehmen können.» Ablehnung mit 9 zu 18 Stimmen bei 1 Enthaltung (s. Eventualantrag L20).
  • Seite 41, Schlüsselgebiete der Siedlungsentwicklung nach innen: «Das Ziel der Innenentwicklung muss sein, mehr Wohneinheiten zu schaffen und nicht nur Wohnraum zu erweitern.» Zustimmung mit 18 zu 9 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Seite 48, Allmendstrasse: «Bitte das Ergebnis der Quartiergespräche nochmals hinsichtlich parzellenübergeifender Entwicklung/Bebauung in Szenarien prüfen.» Zustimmung mit 14 zu 11 Stimmen bei 3 Enthaltungen.

Anträge der L20:

  • Seite 4, Fünf Leitideen für Horw, Aufgewerteter Seeuferbereich: «Die Aufwertung des Seeuferbereichs darf nicht nur auf das Areal der Sand & Kies AG und das Seefeld beschränkt werden, sondern ist für die gesamte Seeuferlinie der Gemeinde anzustreben.» Zustimmung mit 15 zu 11 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 21, 2.8 Angestrebte Entwicklung Motorisierter Individualverkehr und Parkierung: «In allen Wohnquartieren ist Tempo 30 zu realisieren.» Ablehnung mit 13 zu 15 Stimmen.
  • Seite 21, 2.8 Angestrebte Entwicklung Motorisierter Individualverkehr und Parkierung: «Die Quartiere sind angemessen durch den ÖV zu erschliessen.» Ablehnung mit 9 zu 16 Stimmen bei 3 Enthaltungen.
  • Seite 35, Fünf Leitideen für die zukünftige Entwicklung, Urbanes Rückgrat, Eventualantrag zu OPK-Antrag: «Die wichtigen Verkehrsachsen sollen den Erschliessungsverkehr klar und effizient aufnehmen können.» Zustimmung mit 18 zu 9 Stimmen bei 1 Enthaltung.

Antrag der CVP/GLP:

  • Seite 56, Der Gemeinderat wird gebeten, im Rahmen der aktuell laufenden Teilrevision der Ortsplanung die notwendigen Schritte einzuleiten, um das Werkgelände der Tschümperlin AG – Grundstück Nr. 1463 – als Zone für öffentliche Zwecke auszuscheiden. Zustimmung mit 27 Stimmen bei 1 Enthaltung.

Anträge der FDP:

  • Seite 29, Angestrebte Entwicklung Gewerbe und Mischquartiere: Für Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe werden optimale Voraussetzungen für ihre Weiterentwicklung geschaffen. Ergänzung: «Dies beinhaltet namentlich auch die Zugänglichkeit und die Erschliessung mit allen Verkehrsträgern, wobei Gewerbebetriebe über genügend Parkplätze verfügen sollen.» Zustimmung mit 17 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
  • Seite 31, Angestrebte Entwicklung Mehrfamilienhaus-Struktur: Oberirdische Parkplätze werden zugunsten des Freiraums reduziert. Ergänzung «, sofern alternative Lösungen machbar sind (z.B. gemeinsame Parkgarage.)» Zustimmung mit 11 zu 9 Stimmen bei 8 Enthaltungen.
  • Seite 35, Fünf Leitideen für die zukünftige Entwicklung, Vielfältige Quartiere «und attraktives Gewerbe». Besonderes Augenmerk soll auch auf gute Rahmenbedingungen für das Gewerbe gelegt werden. Es gilt, die bestehenden Qualitäten zu erhalten und neue Entwicklungsspielräume, insbesondere für ortsansässige Betriebe und Start-Ups, zu schaffen. Zustimmung mit 23 zu 0 Stimmen bei 4 Enthaltungen.
  • Seite 52, Die Entwicklungsvorstellung Riedmatt – Schöngrund ist neu zu gestalten, zu überarbeiten, mit besserem Bezug zum Dorfbach. Ablehnung mit 6 zu 19 Stimmen bei 3 Enthaltungen.

Antrag von Urs Rölli, FDP:

  • Seite 44, Abschnitt Wegscheide – Waldegg: Eine Verengung der Kantonsstrasse Wegscheide bis Waldegg - wie im Projekt vorgesehen - soll so nicht realisiert werden. Eine offene breite Einfahrt nach Horw Wegscheide ist vorzusehen, wobei die Vorgärten im Gebiet "Spielplatzring" erhalten bleiben sollen. Nach Möglichkeit ist ein Radweg zu prüfen. Der grosszügige Freiraum lädt somit auch zum Flanieren ein. Die Verdichtung soll in der Höhe sein, mit z.B. einem Plus von 2 bis 3 Stockwerken, Grünflächen um und zwischen den Häusern sollen erhalten bleiben. Der Einbezug des Dorfbachs soll in diesem Abschnitt der Kantonsstrasse geprüft werden. Zustimmung mit 14 zu 13 Stimmen.

Antrag von Ruth Strässle, FDP:

  • Seite 41, Im Gebiet Schiltmatt-Neumatt soll eine leichte Verdichtung zugelassen werden. Ablehnung mit 1 zu 22 Stimmen bei 5 Enthaltungen.

Antrag von Jürg Biese, FDP:

  • Seite 41, Im Gebiet Schiltmatt-Neumatt wird eine leichte Verdichtung überprüft. Zustimmung mit 13 zu 8 Stimmen bei 7 Enthaltungen.

Reglement über die Abstellflächen auf privatem Grund (Parkplatzreglement)

Der Einwohnerrat hat einstimmig das neue Reglement über die Abstellflächen auf privatem Grund (Parkplatzreglement) in 1. Lesung beschlossen. Es regelt die Erstellungspflicht von Parkplätzen und die Bemessung von Ersatzabgaben. Das Parkplatzreglement soll das bestehende aus dem Jahr 1988 ablösen.

Anträge der Bau- und Verkehrskommission (BVK):

  • Ergänzung von Art. 3, Vollzug, Absatz 1: «Der Vollzug des vorliegenden Reglements erfolgt im Baubewilligungsverfahren durch die jeweils zuständige Stelle der Gemeinde». Einstimmige Zustimmung.
  • Ergänzung von Art. 5, Fahrtenmodell, Absatz 1: «Die zuständige Stelle kann von sich aus, oder auf Gesuch der Bauherrschaft im...». Zustimmung mit 22 zu 6 Stimmen.
  • Umformulierung von Art. 13, Geometrie und Gestaltung der Abstellplätze und Verkehrsflächen, Absatz 2: «Die Abstellplätze und Verkehrsflächen sind entsprechend den örtlichen Verhältnissen bestmöglich in die Umgebung einzupassen, das heisst unter anderem zu begrünen sowie multifunktional und versickerungsfähig auszugestalten.» Zustimmung mit 14 zu 11 Stimmen bei 3 Enthaltungen.
  • Zurückweisen von Art. 13, Geometrie und Gestaltung der Abstellplätze und Verkehrsflächen, Absatz 4, zur Überarbeitung. Einstimmige Zustimmung.
  • Art. 22, Bedarf an Abstellplätzen für leichte Zweiräder: Auf die 2. Lesung hin soll der Gemeinderat die Anzahl Abstellplätze beim Wohnen nochmals prüfen und in der Tendenz eher erhöhen. Zustimmung mit 16 zu 10 Stimmen bei 2 Enthaltungen.

Antrag der Geschäftsprüfungskommission (GPK):

  • Art. 7, Berechnung des Bedarfs an Abstellplätzen: Die Begrifflichkeiten «Nutzungsänderung» und «Zweckänderung» sind zu überprüfen und bis zur 2. Lesung zu klären respektive zu harmonisieren. Zustimmung mit 27 Stimmen bei 1 Enthaltung.

Anträge der L20:

  • Art. 7 Abs. 3, Berechnung des Bedarfs an Abstellplätzen: Der letzte Satz «Für bestehende Abstellplätze gilt eine Bestandesgarantie.» ist zu streichen. Ablehnung mit 9 zu 19 Stimmen.
  • Art. 9, Berechnung des Sollbedarfs an Abstellplätzen: Die Prozentzahlen für die Berechnung des Sollbedarfs sind im Sinne der Ausführungen von LuzernPlus zu überarbeiten. Ablehnung mit 8 zu 19 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Art. 9, Antrag auf Zusatz: «Der Gemeinderat kann bei einer Änderung der Bedingungen gemäss Absatz 1 eine Änderung der Gebietseinteilung vornehmen.». Ablehnung mit 8 zu 19 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Art. 13, Antrag auf zusätzlichen Absatz: «Neue Parkplätze bei der Errichtung von Bauten und Anlagen oder neubauähnlichen Umbauten sind entweder mit einer Ladestation für Elektrofahrzeuge auszustatten oder es sind Vorkehrungen für eine spätere einfache Nachrüstung zu treffen. Als Richtlinie gelten die einschlägigen Bestimmungen des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA.» Ablehnung mit 13 zu 13 Stimmen bei 2 Enthaltungen und Stichentscheid des Präsidenten.
  • Gebietseinteilung: Die Gebietseinteilung ist auf die 2. Lesung hin zu überarbeiten und dabei sind die Kriterien im Planungsbericht (siehe Kriterien zur Gebietseinteilung, Anhang 3, Planungsbericht Parkplatzreglement, S. 11) und die Ausführungen von LuzernPlus zu berücksichtigen. Ablehnung mit 10 zu 17 Stimmen bei 1 Enthaltung.

Antrag der FDP:

  • Art. 11, Abstellplätze für schwere Motorwagen: Für schwere Motorwagen sind bei Bedarf besondere Abstellplätze zu erstellen. Diese sind in Wohnzonen nur in besonderen Ausnahmefällen (statt nicht) zulässig. Ablehnung mit 12 zu 16 Stimmen.

Anträge auf Bemerkung von Toni Portmann, CVP:

  • Art. 4, Der Sollbedarf von 30 oder mehr Abstellplätzen ist auf die 2. Lesung hin zu überprüfen. Zustimmung mit 16 zu 11 Stimmen bei 1 Enthaltung.
  • Art. 9, Der Sollbedarf an Abstellplätzen ist auf die zweite Lesung hin zu überprüfen. Ablehnung mit 7 zu 16 Stimmen bei 5 Enthaltungen.

Reglement Fonds Ersatzabgaben für Abstellflächen auf privatem Grund (Reglement Parkplatzfonds)

Der Einwohnerrat hat das Reglement Fonds Ersatzabgaben für Abstellflächen auf privatem Grund (Reglement Parkplatzfonds) einstimmig beschlossen. Es regelt die Bildung des Fonds, dessen Alimentierung und Verwaltung sowie den Bezug und die Verwendung der Mittel. Die Verwendung der Fondsgelder ist zweckgebunden vorgesehen für öffentliche Abstellplätze (für Motorfahrzeuge und Fahrräder) und für Haltestellen des öffentlichen Verkehrs (barrierefreie und/oder kundenfreundliche Haltestellen). Auf eine 2. Lesung wurde einstimmig verzichtet.

Antrag der L20:

  • Art. 11 Abs. 1, Verwendung der Ersatzabgaben: Im letzten Satz sind Autos und Motorräder zu streichen. Neu: «Die Parkierungseinrichtungen und Abstellplätze haben dem Abstellen von Motorfahrrädern und Fahrrädern zu dienen.» Ablehnung mit 9 zu 19 Stimmen.

Beantwortete Interpellationen

  • Urs Steiger, L20, und Mitunterzeichnende: «Horwer Hochhaus»
  • Urs Steiger, L20, und Mitunterzeichnende: «Compliance im Horwer Gemeinderat»
  • Martin Eberli, L20, und Mitunterzeichnende: «Sanierung Dorfbach»
  • Noel Schemm, L20, und Mitunterzeichnende: «Nachhaltiges Beschaffungswesen und Arbeitsgruppe Fair Trade Town»
  • Lukas Bucher, L20, und Mitunterzeichnende: «Umgang der Gemeinde Horw mit dem Bypass Luzern»
  • Urs Steiger, L20, und Mitunterzeichnende: «Bauen ohne Baubewilligung»

Zugehörige Objekte

Datum Sitzung