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Horw und Kriens planen gemeinsam Oekihof-Zukunft

20. März 2015
Der Oekihof Horw-Kriens auf der Gemeindegrenze in LuzernSüd ist ein Erfolgsmodell. Horw und Kriens planen deshalb gemeinsam die Zukunft dieser bedienten Sammelstelle. Anlässlich einer Besprechung haben die Gemeinderäte der beiden Gemeinden ihr Bekenntnis bekräftigt, diese für die Bevölkerung wichtige Dienstleistung in LuzernSüd zu erhalten und einen langfristig optimalen Standort zu suchen.
Der Oekihof Horw-Kriens ist sehr gut besucht und erreicht insbesondere an Wochenenden sehr hohe Frequenzen. Weil das Entsorgen oft mit schwereren Lasten und sperrigen Gütern in Verbindung steht, muss der Standort auch den entsprechenden Verkehr bewältigen können. In dieser Frage aber ist der heutige Standort mit dem aktuellen Betriebskonzept an der Kapazitätsgrenze angelangt.

Bei der Zufahrt kommt es (in Verbindung mit der Erschliessung der dort liegenden Einkaufszentren) regelmässig zu Staus. Leidtragende sind auch die Anwohner, deren Hauszufahrten durch die Warteschlange vor dem Oekihof immer öfter versperrt sind. Dazu sind die Platzverhältnisse auch für die betrieblichen Abläufe längst zu eng geworden, und die baulichen Einrichtungen entsprechen nicht mehr den Anforderungen, die der hohen Kundenfrequenz gerecht werden.
Aus diesen Gründen hat REAL als Betreiber am heutigen Standort einen Neubau mit angepasstem Betriebskonzept projektiert . Die verschiedenen Akteure (Kriens, Horw, REAL, Projektverfasser, Fachspezialisten) sind sich allerdings nicht einig, ob dieses Projekt die heutigen und zukünftigen Probleme zu lösen vermag.

Die beiden Gemeinderäte haben sich im Rahmen ihrer freundnachbarlichen Kontaktpflege vor kurzem mit der Situation des Oekihofs auseinandergesetzt und nachstehende Beschlüsse gefasst.

Kriens und Horw wollen der Bevölkerung im Gebiet LuzernSüd für die Entsorgung von Wertstoffen langfristig einen Oekihof anbieten. Die zwei Gemeinderäte erachten die heutige Situation als nicht optimal. Aufgrund der zu erwartenden höheren Nachfrage infolge der absehbaren Entwicklung im Gebiet LuzernSüd kann sich die Problemsituation zukünftig noch verschärfen. Vor diesem Hintergrund soll die Suche nach einem optimaleren Standort umgehend an die Hand genommen und nach Möglichkeit der Beststandort langfristig gesichert werden.

Es wurde beschlossen, dass eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit externer Unterstützung eine Standort-Evaluation vornimmt. Der heutige Standort mit dem Neubauprojekt mit angepasstem Betriebskonzept soll in das Evaluationsverfahren miteinbezogen werden. Resultate sollen innert 6 Monaten vorliegen. Die Arbeitsgruppe steht unter der Leitung des Horwer Gemeinderates Robert Odermatt, für die Gemeinde Kriens nimmt Gemeinderat Cyrill Wiget Einsitz. Ferner sollen die Stadt Luzern (welche auf dieser Seite der Stadt noch über keine solche Anlage verfügt) und REAL vertreten sein.

Bis zur Realisierung einer Alternative wird der heutige Oekihof mit dem bestehenden Betriebskonzept und den flankierenden Massnahmen (Verkehrsdienst am Samstagmorgen) weitergeführt.
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