Der Gemeinderat unterbreitet dem Einwohnerrat die Auswertung über die dreijährige Versuchsphase des Pilotprojekts Tagesbetreuung für Kinder. Er beantragt dem Parlament, die Auswertung zur Kenntnis zu nehmen und das Horwer Kinderbetreuungsmodell definitiv einzuführen.

Gemäss Geschäftsprüfungskommission (GPK) muss sich das Leistungsangebot auf das Notwendige beschränken. Jedoch soll das Kinderbetreuungsmodell nicht definitiv eingeführt, sondern im bestehenden Rahmen für drei Jahre weiter geführt werden. Für die CVP hat die Gemeinde aktiv im Bereich Familienpolitik etwas unternommen, was sehr zu begrüssen sei. Horw habe eine Vorreiterrolle übernommen. Die FDP findet das Projekt grundsätzlich gut, jedoch sollen die Angebote nur publiziert, aber nicht beworben werden. Es gehe nur darum, bestehende Bedürfnisse zu erfüllen. Für die L2O kann die Gemeinde mit Stolz auf ein gelungenes Projekt zurückblicken. Dank flexiblen Strukturen habe das Projekt den Bedürfnissen bereits während der Pilotphase angepasst werden können. Für die SVP sind die Kosten in der Versuchsphase laufend gestiegen. Man sei wie die meisten anderen Fraktionen ebenfalls der Meinung, dass man vorerst das Projekt noch drei Jahre weiter verfolgen wolle, wie sich die Kosten entwickeln.

Der Einwohnerrat nimmt die Auswertung einstimmig zur Kenntnis. Mit 20:6 Stimmen stimmt er dem Antrag der GPK für die Weiterführung des Horwer Kinderbetreuungsmodells im bestehenden Rahmen für drei Jahre zu.