Planungsbericht Entwicklungsprojekt LuzernSüd
Das Gebiet Luzern Süd umfasst das Gebiet Allmend vom Eichhof bis zur Luzerner Seebucht. Es liegt in den Gemeinden Horw, Kriens und der Stadt Luzern. Dort sollen in den nächsten Jahren neue Wohnungen und Dienstleistungsangebote entstehen. Mit dem Planungsbericht Entwicklungskonzept sollen Grundlagen zur Umsetzung des Siedlungs- und Verkehrskonzepts erarbeitet werden. Das Konzept ist der Startpunkt für eine dynamische Entwicklung.

Gemäss BVK ist die koordinierte Entwicklung des Stadtraums LuzernSüd positiv. Bereits im Gebiet «horw mitte» zeige sich, wie schwierig die Entwicklung eines grössen Gebiets mit verschiedenen Grundeigentümern sei. Kritisch äusserte sie sich zur geplanten 31 Meter breiten Allee vom Eichhof bis zum Seebad.

Die CVP wünscht sich eine kritische Haltung des Gemeinderates bezüglich Verkehrszunahme und möchte eine Verkehrsplanung.

Die L2O fragte sich, wie öffentliche und private Interessen unter einen Hut gebracht werden können.

Das Gebiet habe ein grosses, städtebauliches Potenzial, jedoch gebe es Chancen und Risiken, betonte die FDP. Horw sei beim Projekt der kleinste «Player».

LuzernSüd werde die Bodenpreise weiter in die Höhe treiben und für Industrie- und Gewerbebetriebe sei es schwierig, alternative Standorte zu finden, warnte die SVP. Schon heute zeige sich diese Problematik beispielsweise beim Ökihof.

Gemeinderätin Manuela Bernasconi erläuterte, dass das Siedlungs-und Verkehrskonzept gut aufeinander abgestimmt werden müsse. Für Horw sei LuzernSüd von hoher Bedeutung und die Gemeinde habe auch als kleinster Partner ein gleich grosses Entscheidungsgewicht wie die anderen beiden Gemeinden.

Der Einwohnerrat hat den Planungsbericht mit 25:0 bei zwei Enthaltungen zustimmend zur Kenntnis genommen. Weiter wurde auf Antrag eines CVP-Einwohnerrats mit 23:3-Stimmen eine behördenverbindliche Planung verlangt.