Odermatt Robert (Verfasser/in)

Einwohnerrat Horw
Dringliches Postulat Nr. 556/2005
Eingegangen 18.05.2005
Überwiesen 19.05.2005
Erledigt abgeschrieben 14.05.2009

Robert Odermatt, SVP, und Mitunterzeichnende
Sanierung Seebad Horw

Der Spatenstich für die Sanierung und Erweiterung der Sportanlagen Seefeld findet am 24. Mai statt. Diese Sportanlagen kosten gemäss Voranschlag den Steuerzahler rund Fr. 10 Mio. Die Vorbereitungsarbeiten wurden bereits ausgeführt, so dass die Eingangsfront des Seebades voll zur Geltung kommt. Der Anblick erinnert an ein Barackenviertel und wirkt wie eine Faust aufs Auge. Eine Sanierung ist dringlich.
Das Land des Seebads steht im Eigentum der Gemeinde Horw; die Bauten gehören der Genossenschaft Seebad (Anteilscheinkapital Fr. 21'850.00). Aufwand und Ertrag belaufen sich im Jahr je auf ca. Fr. 55'000.00. Dank viel Idealismus und Fronarbeit der Genossenschafter ist das Seebad bisher über die Runden gekommen, wobei die Jahresrechnung 2004 nur dank Auflösung von Rückstellungen von Fr. 6'981.35 ausgeglichen gestaltet werden konnte. Eine Sanierung der Anlage durch die Trägerschaft allein ist aus finanziellen Gründen nicht möglich. Deshalb bitten wir den Gemeinderat

• umgehend eine zweckmässigeund tragbare Lösung für die Sanierung des Seebades zu suchen. Gegebenenfalls ist dem Einwohnerrat ein entsprechender Bericht und Antrag zuzuleiten. Der Zeitraum ist so zu wählen, dass bei der Eröffnung der neuen Sportanlagen auch das Seebad fertig saniert ist.
• eine realistische Lösung für Ersatzparkplätze während der Bauzeit des neuen Sportplatzes zu erarbeiten, da die regulären Abstellplätze grösstenteils wegfallen oder durch Handwerkder belegt werden. Eine Möglichkeit besteht auf dem Gelände des alten Werkhofes.
• die Trägerschaft in die Lage zu versetzen, den Betrieb und Unterhalt des Seebades auch längerfristig sicherstellen zu können. Der Betrieb des Seebads durch eine Genossenschaft ist für die Gemeinde die einfachste und weitaus kostengünstigste Lösung. Der bisherige, bescheidene Gemeindebeitrag von jährlich Fr. 7'000.00 (inkl. Entschädigung für den Gratisbesuch der Schulklassen) wäre entsprechend zu erhöhen.