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Postulat Nr. 2023-766 von Daniela Luthiger, Die Mitte, und Mitunterzeichnenden: „Horw-App“

Nummer
2023-766
Geschäftsart
Postulat
Status
Überwiesen
Datum
14. März 2023
Verfasser/Beteiligte
Luthiger Daniela (Erstunterzeichner/-in), Barmet Pius (Mitunterzeichner/-in), Beck Bertschmann Bettina (Mitunterzeichner/-in), Bucher Lukas (Mitunterzeichner/-in), Camenzind Leo (Mitunterzeichner/-in), Fallet André (Mitunterzeichner/-in), Galbraith Sofia (Mitunterzeichner/-in), Heeb Jonas (Mitunterzeichner/-in), Hocher Andrea (Mitunterzeichner/-in), Lehner Larissa (Mitunterzeichner/-in), Matter Frank (Mitunterzeichner/-in), Nater Eliane (Mitunterzeichner/-in), Peter Philipp (Mitunterzeichner/-in), Portmann Toni (Mitunterzeichner/-in), Schwegler Charlotte (Mitunterzeichner/-in), Steiger Urs (Mitunterzeichner/-in), Studer Ivan (Mitunterzeichner/-in), Wiest Marc (Mitunterzeichner/-in)
Beschreibung

Eingegangen am 14. März 2023
Überwiesen am 29. Juni 2023 mit 20 zu 7 Stimmen bei 1 Enthaltung

Wie wird das Wetter morgen? Wann fährt der nächste Bus nach Horw? Wie lautet die Telefonnummer der Gemeindeverwaltung? Die Antworten auf solche Fragen finden wir heute meist schnell und zuverlässig per App auf unseren Handys oder Tablets.

Der Trend zur Digitalisierung zeichnet sich auch im Bereich von E-Government ab. 2021 wurden Behördenleistungen deutlich häufiger auf digitalem Weg beansprucht als noch 2018. Die Ergebnisse der nationalen E-Government-Studie 2022[1] sprechen eine deutliche Sprache. Die Nutzung von digitalen Behördenangeboten nimmt stetig zu und wird von der Bevölkerung zunehmend nachgefragt. Unter Berücksichtigung aller Online-Dienste hatten 75 % der 16- bis 74-Jährigen in den letzten zwölf Monaten vor der Studie Kontakt mit einer Behörde. Das Fazit der E-Government-Studie 2022 zeigt einerseits, dass nach wie vor viele E-Services der Behörden zu wenig bekannt oder schlecht auffindbar sind. Andererseits ist die Nachfrage nach benutzerfreundlichen elektronischen Behördenleistungen grösser als das bei der Verwaltung verfügbare Angebot. Zudem sind die Ansprüche der Nutzerinnen und Nutzer gestiegen. Wer via Handy einkauft und sich informiert, erhofft ähnlich mobile-freundliche Services vom öffentlichen Sektor, insbesondere die jüngere Bevölkerung.

Jederzeit und überall informiert, was in der Gemeinde läuft und dies mobil per Tablet oder Handy. Diesen Service bieten sogenannte Gemeinde-Apps, wie beispielsweise das der Gemeinde Köniz[2]. Neben Medieninformationen, News und amtlichen Mitteilungen lassen sich die Einwohnenden der Gemeinde Köniz an den nächsten Abfall-Entsorgungstermin erinnern, erfahren die aktuellen Neuigkeiten oder melden Schäden im öffentlichen Raum.

Die digitale Informationsbeschaffung ist auch bei Horwerinnen und Horwern im Trend. Laut der Bevölkerungsbefragung von 2021[3] nutzen 85 % der Einwohnenden die Website der Gemeinde Horw als Kommunikationskanal. Websites erfüllen jedoch die Bedürfnisse an einen schnellen Informationsfluss mit breiter Abdeckung nur bedingt. Im Gegensatz zu einer Website (Pull-Prinzip), basieren die meisten Apps auf dem Push-Prinzip, d. h. auf kurze Nachrichten, die aktiv an alle Interessenten geschickt werden. Kurze Nachrichten entsprechen auch den alltäglichen Kommunikationsgewohnheiten, wie wir sie von sozialen Medien kennen und bringt die Gemeinde näher an die Bevölkerung, da der Informationsfluss von Behörde zu Einwohnenden vereinfacht wird. Eine Horw-App ist aber unbedingt als Ergänzung der bereits etablierten Gemeinde Website zu sehen.

Um den wachsenden Ansprüchen einer benutzerfreundlichen elektronischen Behördenleistung noch zeitgerechter entsprechen zu können, bitten wir den Gemeinderat zu prüfen und zu berichten, mit welchem Aufwand und Kosten die Einführung einer Horw-App möglich ist und ob die vorhandenen IT-Systeme der Gemeinde eine sinnvolle Integration der Horw-App erlaubt.

Wir danken für die Bearbeitung des Anliegens.

Fraktion
Die Mitte/GLP-Fraktion des Einwohnerrates

Zugehörige Objekte

Datum Sitzung