Rita Wyss, L20 (Mitunterzeichner/in)

Eingereicht am 19. April 2022
Nicht überwiesen am 22. September mit 10:12 Stimmen bei 6 Enthaltungen 

Am 17. Dezember 2021 haben wir die Interpellation Nr. 2021-740 «Schulwegsicherheit Abschnitt Buholz bis Schwandenweg» eingereicht. Darin räumte der Gemeinderat ein, dass der breite Rad- und Gehweg gegenüber dem früheren schmalen Fusspfad die Radfahrenden zum schnelleren Fahren animiert und dass sich einige Radfahrenden nicht bewusst sind, dass es sich um einen Fussweg handelt, auf dem Radfahren gestattet ist und es damit geboten ist, auf die Fussgängerinnen und Fussgänger Rücksicht zu nehmen. Der Gemeinderat schlug als Sofortmassnahme insbesondere die Verhaltenserziehung unter Einbezug der Erziehungsberechtigten vor.

Wir sind der Meinung, dass die Situation viel zu gefährlich ist, als dass die gesamte Verantwortung den Eltern übertragen werden kann. Es braucht zwingend rasche Lösungsansätze in Form von Signalisierungsergänzungen und Kontrollen, um die Schulwegsicherheit zu verbessern. Die aktuelle Hinweistafel beim Schwandenweg, die besagt, dass den Fussgängerinnen und Fussgängern der Vortritt gegenüber den Radfahrenden zu gewährleisten ist, ist seitlich angebracht und besteht nur aus einem Textblock, der kaum beachtet wird. Es verwundert daher nicht, dass die Signalisation oft übersehen wird. Da die Kindergartenkinder noch nicht lesen können, bringen für sie Signalisierungen in dieser Form keinen Mehrwert. Deshalb ist nicht nur die Signalisation zu verbessern. Wichtig sind vor allem auch zusätzliche Kontrollen, insbesondere zu den schulischen Stosszeiten zwischen 7.30 und 8.00 Uhr.

Wir bitten daher den Gemeinderat zeitnah zu prüfen, an welchen Stellen und in welcher Form Signalisierungsergänzungen gemacht werden können und zusätzliche Kontrollen einzuführen.

Besten Dank für die wohlwollende Bearbeitung unseres Anliegens.