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Postulat Nr. 562/2005 von Hansruedi Jung, CVP: Öffnung der Bahnhofunterführung für Velofahrende

Nummer
562/2005
Geschäftsart
Postulat
Status
Erledigt
Datum
4. Juli 2005
Verfasser/Beteiligte
Hans-Ruedi Jung
Beschreibung
Einwohnerrat Horw
Postulat Nr. 562/2005
Eingegangen 04.07.2005
Überwiesen mit 24:0 Stimmen 17.11.2005
Abgeschrieben 21.09.2006

Hans-Ruedi Jung, CVP
Öffnung der Bahnhofunterführung für Velofahrende

Vor knapp sechs Jahren habe ich ein Postulat eingereicht, das eine kontrollierte Öffnung der Bahnhofunterführung für Velofahrende zum Inhalt hatte. Einige Zeit später forderte Fraktionskollege Thomas Zemp, dass der Niveauübergang beim Bahnhof für den Langsamverkehr beibehalten wird. Beide Postulate wurden damals vom Gemeinderat negativ beantwortet. Das erste mit dem Hinweis, dass mit dem Neubau des Zubringers Zentrum eine Unterführung für Zweiradfahrende geschaffen wird. Das zweite mit der Begründung, dass die SBB aus Sicherheits- und Kostengründen möglichst viele Niveauübergänge schliessen wollen.
Mittlerweile hat sich im täglichen Betrieb herausgestellt, dass die neue Unterführung der Ringstrasse aufgrund der eigenartigen Führung des Velostreifens, des doch starken Gefälles und der dadurch beeinträchtigten Übersichtlichkeit für Velofahrende und für Fussgänger/Innen gefährlich ist. Nicht weniger gefährlich ist das mehrfache Überqueren der Ringstrasse, wenn man vom Dorf Richtung Spitz fährt. Zudem sind die Übergänge vom Veloweg auf die Fahrbahn und von der Fahrbahn auf den Veloweg ungünstig gestaltet, so, dass das Befahren dieser Absätze jedes Mal von einem harten Schlag begleitet wird. Die erwähnte Problematik hat mittlerweile dazu geführt, dass die zahlreichen Schülerinnen und Schüler aus dem Quartier Ebenau-Langmatt für ihren Weg zum Schwimmen oder zur Schule im Spitz den Bahnhofweg, die Bahnhofstrasse, die Bahnhofunterführung und die Strasse entlang dem Sternenried wählen. Diese Route ist verkehrsarm und relativ ungefährlich. Leider ist die Bahnhofunterführung nach wie vor mit einem allgemeinen Fahrverbot belegt. Die Polizei sieht sich offenbar genötigt, ab und zu die fehlbaren Schülerinnen und Schüler mit einer Dreierpatrouille anzuhalten und zu verzeigen. Selbstverständlich ohne nachhaltige Wirkung.
Angesichts dessen, dass mit der von den Schülerinnen und Schülern gewählten Route eine sichere Schulwegverbindung gewährleistet werden könnte, ersuche ich den Gemeinderat nochmals, mit der Zentralbahn Kontakt aufzunehmen, um mit ihr als Werkeigentümerin Massnahmen zu prüfen, die ein gefahrloses Nebeneinander von Fussgänger/Innen und Velofahrer/Innen ermöglichen. Als gelungenes Beispiel könnte immer noch die bereits in meinem früher eingereichten Postulat erwähnte Bahnhofunterführung in Sursee dienen.
Fraktion
Die Mitte/GLP-Fraktion des Einwohnerrates

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