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Neuer Glanz für die Villa Krämerstein – das Pförtnerhaus macht den Anfang

19. April 2021
Seit Ende 2019 werden die Villa Krämerstein und weitere Gebäude der Liegenschaft umfassend saniert. Noch sind nicht alle Arbeiten abgeschlossen. Im Pförtnerhaus haben die Handwerker ihre Arbeit aber bereits getan.

Neu präsentiert sich das Pförtnerhaus aus dem Jahr 1922 lichtdurchflutet. Nach der Renovation ist das Entrée-Gebäude des Anwesens Krämerstein dank der neuen, zeitgemässen Innenausstattung vielseitig und flexibel nutzbar.

Büros und Mehrzweckraum

Das Dachgeschoss mit den freigelegten Balken dient als Büro. Dort befindet sich am Fenster eine kleine Besprechungsecke mit Blick in den Garten. Für ausreichend Helligkeit im ganzen Bereich sorgen neben den Gaubenfenstern indirekte LED-Bänder an den Balkenlagen. Nach dem Umbau befindet sich im Erdgeschoss ein grosser Mehrzweckraum in zeitlosem Stil, von allen vier Seiten her begehbar. Die erste Etage bietet einen weiteren grossen Büroraum für sechs bis acht Arbeitsplätze. Neue WC-Anlagen im Obergeschoss sowie Untergeschoss, eine separate Dusche und zwei Küchenzeilen runden die Infrastruktur ab.

Auch energetisch hat sich die Situation mit dem Umbau deutlich verbessert. Das gesamte Dachgeschoss wurde neu wärmegedämmt. Für das Pförtnerhaus hat die Gemeinde einen Gebäudeenergienachweis mit Beratungsbericht (Geak Plus) erstellen lassen. Auf dessen Basis zahlte der Kanton 10'000 Franken an die energietechnische Sanierung.

Der Aussenbereich wurde neu angelegt. Richtung See gibt es jetzt eine grosse Terrasse. Der öffentliche Parkplatz hinter dem Pförtnerhaus ist instandgesetzt und neu angeordnet. Die Bepflanzung wird im April abgeschlossen. Zudem wurden notwendige Kanalisationssanierungen und Arbeiten für den Ersatz der Energieeinspeisung durchgeführt.

Seit der letzten umfassenden Renovation des Krämersteins 1984 gab es keine wesentlichen baulichen Massnahmen mehr in der Liegenschaft. Lediglich ein paar kosmetische Reparaturen wurden im Bedarfsfall vorgenommen. Genutzt wurde die Liegenschaft bis ins Jahr 2005 vom Medienausbildungszentrum MAZ, ab 2006 von der International School of Zug and Luzern und 2018/2019 als Ausweichstandort für Schulklassen und Kindergarten während des Umbaus der Schulanlage Kastanienbaum.

Öffentlicher Krämerstein

Die neue Mieterschaft, die Apeiron Holdings AG, ist im Februar ins Pförtnerhaus eingezogen. Das Gärtnerhaus konnte ebenfalls übergeben werden. Für die Bevölkerung ändert sich nach der Sanierung und der Neuvermietung jedoch wenig. Das Parkareal des Anwesens bleibt weiterhin öffentlich zugänglich und im Haus am See kann nach wie vor standesamtlich geheiratet werden.

Neu kann ab kommendem Sommer das Sockelgeschoss der sanierten Villa Krämerstein für Trauungen, Hochzeiten, Empfänge und kulturelle Anlässe gemietet werden, jeweils freitags ab 14 Uhr bis Samstagsabend. Dort steht ein Gartensaal, eine Lounge, eine kleine Küche, WC-Anlagen sowie die Terrasse zur Verfügung.

Eine Dokumentation der Sanierung gibt es auf der Website der Architekturfotografin Daniela Burkart: www.burkart.lu.

Der Mehrzweckraum im Erdgeschoss des Pförtnerhauses.
Der Mehrzweckraum im Erdgeschoss des Pförtnerhauses.
Das Pförtnerhaus nach der Renovation von aussen.
So präsentiert sich das Pförtnerhaus nach der Renovation von aussen.

 

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