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Das HorwerWappen

Trägt das gebirgige Graubünden einen Steinbock in seinem Wappen, so zeigt Horw, das von allen Gemeinden rund um den Vierwaldstättersee den längsten Uferanstoss besitzt, bezeichnenderweise einen Fisch: in Gelb ein schräg rechts aufsteigender roter Barsch - volkstümlich "Egli" genannt.

Das Horwer Wappen
Das Horwer Wappen

Die Herkunft des Horwer Wappens lässt sich auf den in früheren Zeiten rund um die Halbinsel verbreiteten Egli-Fang zurückführen. Heute bildet das Horwer-Egli ein farblich wie formlich gefälliges Gemeindewappen. Und nun noch etwas zum Schmunzeln:

Der Fisch
Ein pfiffiger Historiker meint zwar, dass kein im Fischerlatein nur einigermassen bewanderte Mensch im heutigen Horwer Wappen einen Barsch erkenne. Vielmehr sei die heutige Form des Barsches ähnlich einem Karpfen.

Dass der "Barsch" im Wappen von Horw ganz in Rot gehalten sei, dürfte wohl eine heraldische Vereinfachung sein. Eigentlich wären ja nur die untern und hintern Flossen rötlich. Dafür fehlten aber auch die seitlichen schwarzen "Tigerstreifen". Man könne sich schwer vorstellen, dass hier aus politischen Gründen eine Farbe gegenüber der andern bevorzugt worden sei (in Horw sind sowohl die "Roten" und "Schwarzen" bzw. Christlichdemokraten und Freisinnigen vertreten). Vielleicht habe aber bei der Neugestaltung des roten Horwer Wappenfisches auch im Unterbewusstsein die Vorstellung eines wohlgenährten Goldfisches mitgespielt (ein naher Verwandter des Karpfens!). Vielleicht wolle ja die Gemeinde Horw damit zum Ausdruck bringen, dass "Goldfische", d.h. zahlungskräftige Bürgerinnen und Bürger, in dieser Gemeinde besonders willkommen seien...