Interpellation Nr. 571/2009 von Jürg Luthiger, CVP: Einsatz von Open-Source-Software in der Gemeinde Horw
- Nummer
- 571/2009
- Geschäftsart
- Interpellation
- Status
- Erledigt
- Datum
- 12. Mai 2009
- Verfasser/Beteiligte
Jürg Luthiger (Mitunterzeichner/in)
- Beschreibung
- Interpellation Nr. 571/2009
Einsatz von Open-Source-Software in der Gemeinde Horw
Luthiger Jürg, CVP
Eingegangen am 12. Mai 2009
Beantwortet am 22. Oktober 2009
Die Informatik wird zum "Lebensnerv" einer modernen Organisation. Auch die Verwaltungseinheiten der Gemeinde Horw sind von der Informatik abhängig. Ein Ausfall kann grosse Folgekosten nach sich ziehen. Deshalb ist der Umgang mit Informatikmitteln normalerweise konservativ.
Diese konservative und defensive Haltung kann von den Softwareanbieter ausgenutzt werden. Überhöhte Lizenzkosten sind die Folgen. Mit Open-Source-Software OSS hat sich in den letzten Jahren jedoch ein Bewegung etabliert, die für den Einsatz von unabhängiger, quelloffener und lizenzfreier Software kämpft. Auch der Bund hat die Vorteile von OSS erkannt und eine entsprechende Strategie ausgearbeitet.
Die Gemeinde Horw hat im Rechnungsjahr 2008 ungefähr Fr. 300'000.00 für die Softwarebeschaffung, den Softwareunterhalt und die Lizenzkosten gezahlt. Dies sind Kosten die jährlich anfallen.
Ich bitte den Gemeinderat nun folgende Fragen zu beantworten:
- Was sind die Hauptaufgaben des Informatikpersonals der Gemeinde (150% Stellenprozente)? Wie sind sie organisiert?
- Welche Betriebssysteme werden in der Gemeindeverwaltung eingesetzt? Wie hoch sind dabei die Lizenz- und Wartungskosten?
- Welches sind die kostenintensivsten Informatikanwendungen (max. 10)? Wie hoch sind dabei die jährlich anfallenden Kosten?
- Welches Betriebssystem setzt die jeweilige Anwendung voraus?
- Kommt OSS in der Gemeindeverwaltung zum Einsatz? Wenn ja, wo und wie? Wenn nein, warum nicht?
- Fraktion
- Die Mitte/GLP-Fraktion des Einwohnerrates
Zugehörige Objekte
Datum | Sitzung |
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