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Interpellation Nr. 583/2010 von Beat Imboden, FDP, und Mitunterzeichnenden: Nutzung Naherholungsgebiet Allmend und Sichere Verbindung Bereich Zihlmattweg

Nummer
583/2010
Geschäftsart
Interpellation
Status
Erledigt
Datum
30. März 2010
Verfasser/Beteiligte
Beat Imboden
Beschreibung
Interpellation Nr. 583/2010
Nutzung Naherholungsgebiet Allmend und
Sichere Verbindung Bereich Zihlmattweg
Imboden Beat, FDP, und Mitunterzeichnende

Eingegangen am 30. März 2010

In den Medien nahmen in den letzten Jahren Vorkommnisse mit Hunden einen grossen Platz ein. Vor allem aufgeschreckt durch entsetzliche Hundeattacken wurden viele Gesetze erlassen und Massnahmen getroffen, welche teils wenig zur echten Problemlösung beigetragen haben. Eine der wirksamsten und kostengünstigsten Lösungen ist nebst der gründlichen Hundeerziehung eine artgerechte Haltung und eine gute Sozialisierung der Hunde. Ein wesentlicher, unabdingbarer Beitrag wird dabei durch den täglichen Freilauf mit viel Kontakt zu Artgenossen und Menschen, wie es in der Hundeverordnung vorgesehen ist, erzielt. Umso erstaunlicher ist, dass mit der Umsetzung des Projektes Natur- und Erholungsraum Allmend, diese Möglichkeit in der Agglomeration Luzern in Frage gestellt wird. Aufgrund der möglichen Aktivitäten auf der geplanten Spiel- und Erholungswiese, auf der sich seit Jahrzehnten die Hundehalter mit ihren Hunden aufhalten, sind Konflikte geradezu vorprogrammiert.

Fragen an den Gemeinderat:
  1. Ist sich der Gemeinderat von Horw bewusst, dass nach der Umsetzung des Projektes Natur- und Erholungsraum Allmend der Freilauf der Hunde nicht mehr möglich sein wird, was unweigerlich Leinenzwang zur Folge haben wird?
  2. Gibt es für die spezifischen Nutzer der Allmend (die nicht organisierten Hundehalter oder Reiter) künftige Einschränkungen?
  3. Wie erfolgt die Kommunikation mit diesen Allmend nutzenden Gruppen?
  4. Laut Hunde-LIGA sind gegen 100 Horwer Hundehalter mehr oder weniger regelmässig auf der Luzerner Allmend mit ihren Hunden anzutreffen. Dies vor allem deshalb, weil in Horw keine entsprechenden legalen Möglichkeiten bestehen. Realistischerweise kann davon ausgegangen werden, dass nach Umsetzung des Projektes die Horwer Nutzer der Allmend in unserer Gemeinde ein Gelände für den Freilauf in unserer Gemeinde beanspruchen müssen. Die Luzerner Allmend hat sich jedoch aufgrund der idealen Lage im Schnittpunkt von Luzern/Kriens/Horw seit jeher als traditioneller Begegnungsort für Hundehalter bestens bewährt. Horw wie auch Kriens müsste alles Interesse daran haben, den bisherigen Zustand beibehalten zu können. Ist der Gemeinderat in dieser Angelegenheit mit Frau Stämmer, Stadträtin von Luzern, bereits in Kontakt getreten?
  5. Wird der Gemeinderat im Sinne einer offenen Diskussionskultur mit der Hunde-LIGA, welche die Interessen der nicht organisierten Hundehalter vertritt, das Gespräch suchen?
  6. Ist der Gemeinderat bereit, falls Hundeaktivitäten auf der Allmend nicht mehr möglich wären, ein geeignetes, eingezäuntes Gelände für die Horwer Hundehalter zur Verfügung zu stellen, wo Sozialisierung, Freilauf, Trainings – beispielsweise für den obligatorischen Sachkundenachweis-Hunde sowie für den Hundesport möglich sind?
  7. Gemäss B+A 24/2009 Natur- und Erholungsraum Allmend begrüsst der Gemeinderat von Horw die gewünschte Freiraumentwicklung und sichert der Stadt Luzern einen Finanzierungsbeitrag von 50 % an die geplante Fuss-/Radwegverbindung über die Schiessplätze zu. Schliesslich ist es ihm eine wichtiges Anliegen, dass auch während der Bauphase der Allmend-Grossprojekte jederzeit eine sichere Verbindung für Fussgänger und Radfahrende im Bereich Zihlmattweg besteht. Ist dem Gemeinderat bekannt, wann diese Verbindung realisiert wird?

Mitunterzeichnende:
Jenni Roger, FDP
Nussbaum Ueli, FDP
Pieper-Berdux, FDP
Rölli Urs, FDP
Zingg-Vetter Irène, FDP
Fraktion
FDP-Fraktion des Einwohnerrates

Zugehörige Objekte

Name
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Datum Sitzung