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Die Gemeinde verstärkt ihr Engagement für die Zwischenbühne

20. September 2019
Die Zwischenbühne Horw soll unter dem Dach der Kunst- und Kulturkommission gestärkt und mit Horwer Veranstaltern besser vernetzt werden. Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 19. September den entsprechenden Planungsbericht zustimmend zur Kenntnis genommen. Weitere zentrale Themen waren die Gemeindestrategie 2030 und die Modellwahl der Sekundarschule.

Der Einwohnerrat hat den Planungsbericht «Transformation Zwischenbühne Horw zum Kulturhaus Horw» mit 28 Stimmen zur Kenntnis genommen.

Dieser sieht hauptsächlich vor, die Zwischenbühne als Horwer Kulturhaus mit einer Strahlkraft über die Gemeindegrenzen hinaus zu stärken. Geschehen soll dies, indem unter der Federführung der Kunst- und Kulturkommission (KKK) Träger des Horwer Kulturgeschehens in einer Programmgruppe zusammenarbeiten. Die Führung des Hauses soll professionalisiert werden. Die Gemeinde sieht eine anfängliche, jährlich abgestufte finanzielle Unterstützung vor, gleichzeitig aber auch Massnahmen für die grösstmögliche Deckung der Finanzierungslücke.

Der Rat folgte dem Antrag der Geschäftsprüfungskommission, dass die vorgesehene Teilzeitstelle von 20 Prozent für Leitung, Organisation, Repräsentation und Nachwuchs durch die Gemeinde wahrgenommen wird, damit der Einfluss auf das operative Geschäft sichergestellt sei. Zudem soll zugunsten der Transformation der Zwischenbühne auf das grosse Kulturprojekt im Legislaturprogramm 2020 – 2024 verzichtet werden.

 

Modellwahl der Sekundarschule

Der Planungsbericht «Modellwahl Schule Horw wurde mit 21 zu 7 Stimmen zur Kenntnis genommen.

Der Gemeinderat legt darin dar, dass er sich für die Weiterführung des bestehenden Modells der getrennten Sekundarschule (GSS) entschieden hat. Die Schulen Horw sollen ferner konzentriert die zwei grossen Projekte Lehrplan 21 und ICT umsetzen. Zudem sollen die Entwicklungen seitens des Kantons weiter beobachtet werden (allfällige Schärfung der Modellvorgaben). Im Schuljahr 2022/2023 soll schliesslich im Rahmen einer Evaluation die Modellfrage erneut beurteilt werden.

 

Gemeindestrategie 2030

Der Rat hat die Gemeindestrategie Horw 2030 mit zehn Strategiepunkten einstimmig mit 29 Stimmen zur Kenntnis genommen.

Die Gemeindestrategie stellt das oberste Führungsinstrument des Gemeinderates dar, deckt einen Zeitraum von rund zehn Jahren ab und legt die Stossrichtungen bei der strategischen Planung fest. Zudem beschloss der Rat auf Antrag der CVP, dass der Gemeinderat alle zehn Strategiepunkte verbindliche Legislaturziele definieren muss.

 

Unerledigte Geschäfte

Der Einwohnerrat nahm das Verzeichnis der unerledigten Geschäfte und der nicht abgerechneten Bau- und Sonderkredite mit 28 Stimmen bei 1 Enthaltung zur Kenntnis.

 

Postulate

  • Das Postulat von Ruth Strässle-Erismann (FDP) und Mitunterzeichnenden zur «Lichtverschmutzung über Horw» wurde entgegengenommen.
  • Das Postulat von Ruth Strässle-Erismann (FDP) und Mitunterzeichnenden zur «Vorprüfung von Baubewilligungen vor der Ausschreibung» wurde mit 15 zu 13 Stimmen nicht überwiesen.
  • Das Postulat von Martin Eberli (L20) und Mitunterzeichnenden zum «Umgang mit schützenswerten Objekten» wurde entgegengenommen.

 

Interpellationen

Der Gemeinderat beantwortete die Interpellationen

  • von Andrea Hocher (CVP) und Mitunterzeichnenden: «Verdeckte Korrosionsschäden von Befestigungen in Dachkonstruktionen von Turn- und Sportanlagen»,
  • von Pia Koefoed (L20) und Mitunterzeichnenden: «Öffentliche Parkanlage Allmendstrasse - Möglichkeiten prüfen».
  • Die Interpellation von Jonas Heeb (L20) und Mitunterzeichnenden «Feuerwehr Horw bei Wahlveranstaltungen».

 

Vereidigungen

Die beiden neuen Gemeinderatsmitglieder Claudia Röösli (L20) und Jörg Stalder (L20) wurden vereidigt. Ihren Amtseid leisteten ebenfalls Leo Camenzind (CVP), Francesca Schoch (FDP), Hans Stampfli (SVP) und Charlotte Schwegler (L20) als neue Mitglieder des Einwohnerrats.

 

Wahlen

  • Hans Stampfli (SVP) wurde als Mitglied der Bürgerrechtsdelegation gewählt (29 Stimmen).
  • Charlotte Schwegler (L20) wurde mit 27 Stimmen und Ruth Strässle (FDP) wurde mit 27 Stimmen in die Geschäftsprüfungskommission gewählt.
  • Francesca Schoch (FDP) wurde als Ersatzmitglied der Geschäftsprüfungskommission gewählt (28 Stimmen).
  • Leo Camenzind (CVP) wurde in die Gesundheits- und Sozialkommission gewählt (28 Stimmen).

>> Die detaillierte Berichterstattung lesen Sie im Kurzprotokoll

Im Mai 2018 auf der Zwischenbühne: Markus Hofmann als Benno und Fabienne Trüssel –in 27 verschiedenen Rollen – in «Was das Leben holt».
Im Mai 2018 auf der Zwischenbühne: Markus Hofmann als Benno und Fabienne Trüssel –in 27 verschiedenen Rollen – in «Was das Leben holt».
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