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Vandalen richten im Rüteli wiederholt Schäden an

22. Mai 2018
Eine zerlegte Sitzbank, eine ruinierte Edelkastanie und eine verschmierte WC-Anlage: Das ist das Resultat von Vandalismus, den Unbekannte beim Rüteli am Horwer Seeufer verübt haben.
Am Sonntag, 13. Mai, stiessen Mitarbeiter des Werkhofs der Gemeinde Horw beim Rüteli auf Spuren von Zerstörung. Eine Sitzbank war mitsamt den Betonsockeln aus dem Boden gerissen. Zudem stellte man fest, dass eine junge Edelkastanie in jüngerer Vergangenheit schon mehrmals Ziel von Beschädigungen gewesen sein muss. Bereits früher waren dort mutwillig Äste abgebrochen worden. Nun hat sich gezeigt, dass Rinde und die darunterliegende Nährstoffe führende Schicht grossflächig, teilweise vom ganzen Baumumfang weggerissen ist. Dadurch ist der Transport von Wasser und Nährstoffen vom Boden in die Baumkrone unterbrochen. Davon wird sich der Baum vermutlich nicht mehr erholen können.

Scherben und Filzstift
In der Nacht auf Montag, 21. Mai, meldeten Augenzeugen weitere Beschädigungen beim Rüteli. Nochmals machten sich Unbekannte an der Edelkastanie zu schaffen, unterhalb der Feuerstelle auf der Strasse lagen Glasscherben. Eine unerfreuliche Überraschung gab es schliesslich in der dortigen WC-Anlage. Hier hinterliessen Unbekannte Inschriften mit wasserfestem Filzstift, Wände und Türen sind verunstaltet.

Die Gemeinde Horw hat – wie immer bei solchen Vorfällen – Anzeige bei der Polizei erstattet. Alleine für den Ersatz der Edelkastanie rechnet der Werkhof mit Kosten von gegen 4000 Franken. Allerdings muss grundsätzlich entschieden werden, ob der Standort geeignet ist für eine Neuanpflanzung.
Die Sitzbank im Rüteli liegt mitsamt Bodenverankerung am Boden. Im Bild rechts: Der Baumstamm der Edelkastanie ohne Rinde.
Die Sitzbank im Rüteli liegt mitsamt Bodenverankerung am Boden. Im Bild rechts: Der Baumstamm der Edelkastanie ohne Rinde.
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