Nach Sturmschäden bleibt der Wald gefährlich
Die Luzerner Polizei rät dringend davon ab, sich in vom Sturm betroffenen Wäldern aufzuhalten. Angebrochene oder hängengebliebene Äste können herunterstürzen, erst recht, wenn Wind aufkommt. Man muss damit rechnen, dass tonnenschwere, liegende Bäume nachrutschen oder sonstwie in Bewegung geraten.
Besonders betroffen ist in Horw der Grämliswald. Viele Tannen und Buchen wurden dort durch die Wucht des Sturms umgeworfen oder – wenn die Wurzel stärker war als der Wind – in der Höhe geknickt. Umkippende Baumriesen rissen teilweise mehrere Meter grosse Wurzelstöcke mit sich.
Die Wege im Grämliswald sind zurzeit unpassierbar wegen der liegenden Bäume. Der Horwer Werkdienstleister Marcel Küng sagte bei einer Begehung am Dienstag: «Bis man die Wege und den Vita-Parcours wieder benutzen kann, werden mehrere Wochen vergehen». Die Räumungsarbeiten nimmt die Korporation Horw unter Zuzug von Forstunternehmen an die Hand.
Haarscharf verschont geblieben ist das Waldsofa der Waldspielgruppe im Grämliswald. Das Astwerk umgestürzter Bäume erreichte genau den Eingang zum gemütlichen Rundgeflecht, ohne Schäden anzurichten.